Landeshauptstadt: Stadtverordnete für Mediengipfel M100
Innenstadt - Medienkongress statt Straßenmusik: Unerwartet klar haben sich die Potsdamer Stadtverordneten gegen eine Reduzierung des Zuschusses für den Mediengipfel M100 zugunsten der Fête de la Musique ausgesprochen. Sie lehnten am Mittwochabend einen entsprechenden Antrag der Fraktion Die Anderen ab, wonach die Stadt weniger Geld für den Kongress ausgeben sollte als bislang geplant.
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Innenstadt - Medienkongress statt Straßenmusik: Unerwartet klar haben sich die Potsdamer Stadtverordneten gegen eine Reduzierung des Zuschusses für den Mediengipfel M100 zugunsten der Fête de la Musique ausgesprochen. Sie lehnten am Mittwochabend einen entsprechenden Antrag der Fraktion Die Anderen ab, wonach die Stadt weniger Geld für den Kongress ausgeben sollte als bislang geplant. Fraktionschef Carsten Linke hatte den Antrag damit begründet, dass mit relativ wenig Aufwand ein Beitrag zur Integration von Ausländern geleistet werden könne. Die Fête de la Musique begeistere jedes Jahr Tausende Menschen. Zudem könnten der Medienkongress und die damit verbundene Preisverleihung vollständig durch Sponsoren finanziert werden. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) entgegnete, dass der Beitrag für die Kulturförderung ohnehin gerade erhöht worden sei.
Bereits im Januar war in der Stadtverordnetenversammlung ein Antrag der Linken gescheitert, die städtische Förderung für den M100-Kongress ganz zu streichen. Im Mittelpunkt des Mediengipfels am 17. September soll dieses Jahr das Potsdamer Abkommen von 1945 stehen. sen
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