Landeshauptstadt: Stadtverordnete stimmen gegen Stadtjugendring
Der Stadtjugendring (SJR) muss wahrscheinlich Personal abbauen. Am Mittwochabend haben die Stadtverordneten mit den Stimmen der Rathauskooperation von SPD, CDU, Grüne und FDP einen Antrag des Jugendhilfeausschusses abgelehnt, auf die geplante Streichung von 25 000 Euro Fördermitteln für den SJR zu verzichten.
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Der Stadtjugendring (SJR) muss wahrscheinlich Personal abbauen. Am Mittwochabend haben die Stadtverordneten mit den Stimmen der Rathauskooperation von SPD, CDU, Grüne und FDP einen Antrag des Jugendhilfeausschusses abgelehnt, auf die geplante Streichung von 25 000 Euro Fördermitteln für den SJR zu verzichten. Das Geld soll laut Potsdams Stadtverwaltung für den Betrieb des geplanten Jugendzentrum „Freiland“ in der Friedrich-Engels-Straße verwendet werden. Der Jugendhilfeausschuss hatte sich dagegen ausgesprochen und gefordert, andere Deckungsquellen zu finden.
SJR-Chef Dirk Harder kündigte gestern an, sich gegen die Kürzung wehren zu wollen. Als Konsequenz könne unter anderem das Kinder- und Jugendbüro in der Schulstraße einen neuen Träger erhalten: „Wir wissen nicht, ob wir das noch leisten können.“ Harder hatte nach eigenen Angaben im Auftrag der Stadtwerke das „Freiland“–Vorhaben entworfen. HK
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