Landeshauptstadt: Stars aus GZSZ geben Unterricht
Grundy UFA spendiert Brandenburg 50 Step21-Boxen
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Grundy UFA spendiert Brandenburg 50 Step21-Boxen Babelsberg. Leider kommen sie nicht persönlich in die Schule. Aber immerhin können Stars aus der in Babelsberg produzierten RTL-Daily-Soap Gute Zeiten-Schlechte Zeiten (GZSZ) künftig den Unterricht in Brandenburg mitgestalten. Der Produzent der Jugendserie, die Grundy UFA, spendiert nämlich der Landesbildstelle 50 Step21-Boxen – Einzelpreis: 87 Euro. Die zweite Generation dieses von der Jugendinitiative für Toleranz und Verantwortung erstellten Unterrichtsmaterials behandelt das Thema „Zukunft: Identität“. Die Multimedia-Box ist bestückt mit Musik-, Comic- sowie Radio-Software, Talkshow-Tools, Spielfilmen und Szenen aus Soaps. Letztere würden von den Darstellern selbst anmoderiert und im Anschluss auch zur Diskussion gestellt, erklärt UFA-Sprecher Kristian Müller. Der neue Medienkoffer für die Arbeit in der Schule ist bereits seit April im Internet zu bestellen, wird aber erst heute der Presse vorgestellt. Die Box greift Zukunftsthemen auf der Grundlage alltäglicher Erfahrungen von Jugendlichen auf: Wünsche und Fragen, Positionen und Wertvorstellungen. Als Lernziele werden unter anderem die Entwicklung einer selbstreflektiven und selbstbewussten Persönlichkeit sowie gesellschaftskritischer und demokratischer Positionen genannt. Die Benutzer der Box – sie richtet sich an Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahre – sollen am Ende auch ihre Gestaltungsmöglichkeiten in der Lebensrealität zum Beispiel durch Berufs- und Lebensplanung erkennen. Schon das erste Medienpaket mit dem Titel „Clique“ hatte diese Ziele. Hier klärten Schauspieler aus den ebenfalls Grundy-UFA-Produkten „Verbotene Liebe“ und „Unter uns“ über Gruppenzwang, Gruppenkonflikte etc. auf. Bereits damals verschenkte der Daily- und Weekly-Produzent 200 Boxen an die Servicestelle der brandenburgischen Schulen. Als Hersteller von Formaten, die vornehmlich von einer jugendliche Zielgruppe konsumiert würden, fühle man sich gesellschaftlich verpflichtet, das Projekt der Jugendinitiative für Toleranz und Verantwortung zu unterstützen, erklärte Sprecher Müller im Namen der UFA-Geschäftsführung. NIK
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