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Landeshauptstadt: Start für Abschnitt vier

Abwasserleitung und Straßenbau noch dieses Jahr

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Abwasserleitung und Straßenbau noch dieses Jahr Groß Glienicke - „Seit gestern sind die Arbeiten am vierte Bauabschnitt der neuen Abwasserleitung im Gang“, verkündete Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff (SPD) vorgestern Abend auf der Sitzung des Groß-Glienicker Ortsbeirats. Sie habe gerade erst von der Bewilligung der 426 000 Euro Fördermittel aus dem europäischen EFRE-Fond erfahren, so Langenhoff. Nunmehr wird ab 24. Juni an jedem Freitagvormittag um 10 Uhr eine Bauberatung im Baucontainer an der Parsivalstraße durchgeführt, um die Sorgen und Anregungen der Anwohner zur Kenntnis nehmen zu können. Der vierte Bauabschnitt umfasst das gesamte südwestliche Areal des Ortes zwischen Bergstraße und Waldfrieden, erstreckt sich östlich bis zum Wendensteig und wird westlich durch die Straßen Am Fenn und Im Hirschen begrenzt. Die baulichen Maßnahmen sollen noch bis Jahresende abgeschlossen werden. Ab Mitte September soll auch der 2. Abschnitt des Busrings ausgebaut werden, führte Ortsbürgermeisterin Langenhoff weiter aus. Dieser umfasst den Bereich der Sacrower Allee von Bergstraße bis zur Richard-Wagner-Straße. Zugleich soll auf diesem Teil die Trinkwasserleitung erneuert werden. Die Groß Glienicker Leitungen sind zum Teil mehr als 40 Jahre alt und sorgten in der Vergangenheit durch Havarien immer wieder für Aufregung und hohe Wasserverluste. Der Ausbau könnte zum Jahresende abgeschlossen sein und erfordere eine Investition von 1,2 Millionen Euro, so Langenhoff. Zu einem Streitfall hat sich der Bau des Gehwegs in diesem Bereich entwickelt. Die Anwohner beider Straßenseiten sind der Meinung, der Weg wäre nur auf der jeweils anderen Seite notwendig. Peter Kaminski (Wählergemeinschaft) plädierte auf der Sitzung im Auftrag der Anwohner der westlichen Seite für den dortigen Verzicht und wies auf eine entsprechende Petition mit 41 Unterschriften hin. Das wollte Ortsbürgermeisterin Langenhoff so allein nicht gelten lassen und verwies auf gleich lautende Aktionen der Bewohner auf der anderen Straßenseite. „Ich vertraue da mehr den Argumenten der Behörde, die aus Sicherheitsgründen beide Wege bauen will“, sagte sie. Als Kosten für den beidseitigen Fußweg nannte sie insgesamt 60 000 Euro. Das seien 176 Euro pro Flurstück, so Langenhoff. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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