Baustellen in Potsdam: Staubschutz wird Pflicht
Verschärfte Umweltstandards für Baustellen in Potsdam: Um gesundheitsschädlichen Feinstaub zu vermeiden, soll die Stadtverwaltung künftig dafür sorgen, dass zumindest alle kommunalen Baumaßnahmen „emissionsarm organisiert und durchgeführt“ werden. Das haben die Stadtverordneten mit großer Mehrheit auf Antrag der Fraktion Die Andere beschlossen.
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Verschärfte Umweltstandards für Baustellen in Potsdam: Um gesundheitsschädlichen Feinstaub zu vermeiden, soll die Stadtverwaltung künftig dafür sorgen, dass zumindest alle kommunalen Baumaßnahmen „emissionsarm organisiert und durchgeführt“ werden. Das haben die Stadtverordneten mit großer Mehrheit auf Antrag der Fraktion Die Andere beschlossen. Unter anderem werden „Wasserberieselung“, „staubarme Baustraßen“ oder die „staubarme Lagerung von Schüttgütern“ empfohlen. Ein weiterer Punkt, „Partikelfilter für Baumaschinen und Fahrzeuge“, war in vorausgegangenen Beratungen wieder gestrichen worden.
Die Forderungen zum Staubschutz sollen auch in die städtischen Bauausschreibungen aufgenommen werden und als Auflage für Bau- und Abrissgenehmigungen dienen. Als Bauträger der Stadtverwaltung hat der Kommunale Immobilienservice (Kis) bereits vor gravierenden Konsequenzen finanzieller, personeller sowie organisatorischer Natur sowie vor Mehrkosten für die Stadtkasse gewarnt.
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