LESER-MEINUNG: Stimmen von pnn.de
Wenn am Montagabend in der Waldstadt II (Zum Kahleberg) die Waldwege geräumt werden, die Zufahrtsstraßen zu den Wohngebieten aber nicht, dann kann im System der Stadt und Winterdienst etwas nicht stimmen. Beim Knöllchenverteilen ist die Stadt Spitze.
Stand:
Wenn am Montagabend in der Waldstadt II (Zum Kahleberg) die Waldwege geräumt werden, die Zufahrtsstraßen zu den Wohngebieten aber nicht, dann kann im System der Stadt und Winterdienst etwas nicht stimmen. Beim Knöllchenverteilen ist die Stadt Spitze. Ihren Verpflichtungen, auch die Zufahrtsstraßen zu den Wohngebieten zu räumen, kommt sie nicht nach, so dass z.B. auch keine Entsorgung durchgeführt wird. Den Zustand kann man nur als lebensgefährlich bezeichnen.Ulrike
Eine Neuausschreibung, in der die Räumung von Fußgänger- und Radwegen mehr Gewicht hat, ist exakt das Gebot der Stunde. Nicht zuletzt ein Beitrag zur Volksgesundheit und für den Klimaschutz. Und dass Eigentum ein Gebot aus unserer Verfassung ist, gilt doch auch im Winter, vor allem bei Schnee und Eis: die „Verkehrssicherungspflicht“ liegt hier nun ''mal beim Grundstückseigentümer. Die meisten wissen das auch – und lassen den Bürgersteig bei Schnee ja auch täglich räumen. Nur der Radweg gehört nicht erst seit gestern eben auch dazu! Es ist an der Zeit, hier „alte Zöpfe“ abzuschneiden – manchmal hilft eine Postwurfsendung vom Tiefbauamt der Stadtverwaltung, um die Privateigentümer an ihre Rechtspflichten zu erinnern.
Jörn Dargel, Stadtplaner
Die Neue Kirschallee und der Fliederweg in Bornstedt sind dieser Tage wahrlich lebensgefährlich. Aber Hauptsache es sind Blitzer aufgestellt bei dem Wetter. Auf meinem Weg zur Arbeit kann ich mich nur jeden Morgen freuen, wenn ich die Glienicker Brücke erreicht habe, denn dann bin ich im Westen und dort hat man kein Problem damit die Straßen freizubekommen. Manche Menschen brauchen für ihren Weg zur Arbeit tatsächlich ein Auto, aber bitte lasst uns im nächsten Winter unbedingt mehr Augenmerk auf die Radwege richten!
Claudia
Die Bewertung der in Potsdam geleistete Winterdienst sei mit „befriedigend“ zu bewerten, zeugt einfach von Unkenntnis der Situation und mangelnder Urteilsfähigkeit was in solchen Situationen andernorts geleistet werden kann.
Von Räumfahrzeugen ist in Potsdam weit und breit nichts zu sehen. Der vereiste Untergrund auf überschneiten Nebenstraßen ist für jede Art von Verkehrsteilnehmer einfach nur lebensgefährlich. Gehwege sind in der Regel überhaupt nicht geräumt. Ich stelle in Potsdam mangelndes Management und mangelnden Bürgerwillen fest.
Ein Franke
Die Verlagerung der Verantwortung für das Schneeräumen auf private Dienste hat zur Folge, dass auf einem verschneiten Gehweg vor einer Häuserzeile circa 20 Meter von einer privat bezahlten Firma mit einem motorgetriebenen Kleinfahrzeug gereinigt werden und der Schneeräumer die übrigen 600 Meter verschneiter Bürgersteige überfährt, ohne seine Reinigungsbürsten zu gebrauchen. Es wäre an der Stadt, großräumig mit kleineren Räumfahrzeugen die Gehwege zu reinigen, bevor diese vereist sind.
Winterlicher Beobachter der Szene
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