DOKUMENTIERT: Stimmen zum Ergebnis der Bürgerbefragung
„Potsdam befindet sich wieder in der Adventszeit – in einer Zeit der Vorfreude.“Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD)„Es wird jetzt entscheidend auf die Potsdamer Stadtpolitik ankommen, ob dieses Votum zugleich die Möglichkeit eröffnet, doch noch Baurecht auf dem Alten Markt () herzustellen.
Stand:
„Potsdam befindet sich wieder in der Adventszeit – in einer Zeit der Vorfreude.“
Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD)
„Es wird jetzt entscheidend auf die Potsdamer Stadtpolitik ankommen, ob dieses Votum zugleich die Möglichkeit eröffnet, doch noch Baurecht auf dem Alten Markt () herzustellen.“
Brandenburgs Finanzminister Rainer Speer (SPD)
„Ich habe mich darüber sehr gefreut.“
Wolfgang Joop, Potsdamer Modeschöpfer
„Ein negatives Votum wäre eine Katastrophe gewesen, schließlich wurde in der Ulbricht-Ära nicht nur das Stadtschloss, sondern auch die mentalen Strukturen gesprengt“.
Harry Müller, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“
„Dies ist das wichtigste Signal in der Potsdamer Politik seit 1990, dessen positive Wirkung für den kulturellen Wiederaufbau der Innenstadt noch gar nicht in seiner ganzen Wirkung abzusehen ist. Schlaatz und Schloss, beides ist eben doch Potsdam, denn die Abstimmungsunterschiede () sind nicht prinzipiell, sondern nur graduell.“
Wieland Niekisch, CDU-Landtagsabgeordneter und Potsdamer Kreischef
„Der seltene Fall einer vom Parlament beschlossenen Bürgerbefragung hat auch gezeigt, dass die Potsdamer mit einer sehr deutlichen Mehrheit den Beschluss des Brandenburgischen Landtags vom 20. Mai 2005 unterstützen. Die Potsdamer Bürger und die Volksvertreter des Brandenburgischen Landtages sind sich mehrheitlich einig – ein Erfolg funktionierender Demokratie.“
Michael Schöne, Vorstand des Vereins Potsdamer Stadtschloss e.V.
„Die Potsdamer und Potsdamerinnen haben sich für die teuerste Variante des zukünftigen Landtages in relativer, aber eindeutiger Mehrheit entschieden.
Das Ergebnis lässt sich als politischer Handlungsauftrag verstehen. Leider wird nun der Alte Markt zugebaut werden und ein vermeidbares Verkehrschaos wird entstehen. Zudem kann diese teuerste aller Varianten () ca. 140 Mio. Euro kosten. Es ist traurig, dass in vielen Schulen, Kitas und Jugendclubs notwendige Sanierungen nicht erledigt werden können, während in der Stadtmitte unnötig geprotzt wird () Trotzdem können wir es nachvollziehen, wenn unsere Fraktion in der SVV sich jetzt dem Willen () beugt und ihr Abstimmungsverhalten zum Stadtschloss revidiert.“
Junge Linke.PDS Potsdam
„Die Potsdamerinnen und Potsdamer, die sich an der Bürgerbefragung beteiligten, haben das zweimalige ablehnende Votum der Stadtverordnetenversammlung () bestätigt. 57,2 Prozent lehnen den Schlossstandort ab. Das ist das exakte Ergebnis, welches auch durch Wunschinterpretationen des Oberbürgermeisters und von Vertretern der Landesregierung nicht schön geredet werden sollte. () Es ist der teuerste, risikovollste und mit gravierenden verkehrlichen Problemen behaftete Standort.“
Anita Tack, Linkspartei.PDS-Landtagsabgeordnete
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