Landeshauptstadt: Stolpe erleichtert über schnellen Schlossaufbau
Brandenburgs früherer Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hat es begrüßt, dass die Landeshauptstadt nun zügig „das dicke Haus in der Mitte“ wieder bekommt, wie er es immer nannte. „Es gibt keine vernünftige Alternative“, sagte Stolpe den PNN zum vorgelegten Entwurf von Peter Kulka.
Stand:
Brandenburgs früherer Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hat es begrüßt, dass die Landeshauptstadt nun zügig „das dicke Haus in der Mitte“ wieder bekommt, wie er es immer nannte. „Es gibt keine vernünftige Alternative“, sagte Stolpe den PNN zum vorgelegten Entwurf von Peter Kulka. Allen, die noch mehr Knobelsdorff beim Landtagsschloss fordern, könne er nur sagen: „Es ist schon schwer, für bestehende Schlösser Geld zu bekommen.“ Um so wichtiger sei es, dass der brachliegende Alte Markt mit dem früheren Wahrzeichen bebaut werden könne. Und dass „man sogar den Mut hat, vorsorglich Platz für die Berliner frei zu halten, ist beachtlich“, sagte Stolpe. „Ich kann nur sagen: Wir können uns alle freuen, dass Potsdam in wenigen Jahren seine Mitte wieder hat: Potsdam wird wieder heil.“
Unterdessen wird der Ruf nach baubegleitenden Gremien lauter. Nachdem die CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Saskia Funck, einen Bürgerbeirat gefordert hatte, der für Transparenz und ein hohes Maß an Identifikation sorgen könne, sprach sich die Potsdamer Stadtverordnete von Bündnis 90/Grüne, Saskia Hüneke, für ein Fachgremium aus. Dieses Gremium, das nichts mit dem von der Stadt geplanten Gestaltungsrat zu tun habe, solle kein politisches, sondern ein „reines Arbeitsgremium“ sein, dessen Beratungsergebnisse aber ebenso öffentlich gemacht werden sollten wie alle Zwischenschritte im Planungs- und Baufortschritt“. Hüneke: „Wenn der neue Landtag ein Bürgerschloss werden soll, muss es jetzt endlich absolute Offenheit geben.“ THM/erb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: