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Landeshauptstadt: Stolpersteine: Uni kooperiert

Institut für Jüdische Studien plant Mitarbeit

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Innenstadt - Neue Unterstützung für die „Stolpersteine“: An der Weiterführung des Projektes zur Erinnerung an Holocaust-Opfer in Potsdam will sich das Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam beteiligen, bestätigten Institutsleiter Christoph Schulte und Birgit- Katharine Seemann, die Leiterin des Bereichs Kultur und Museum bei der Stadt, gegenüber den PNN. Schulte hatte bei der Festveranstaltung anlässlich der Verlegung der ersten Stolpersteine in Potsdam am Donnerstagabend einen Vortrag im Filmmuseum gehalten.

Denkbar sei die Einbindung von Lehramts-Studenten in die Projektarbeit mit Schulen, erklärte Schulte den PNN. Die Studenten könnten für die Schüler etwa Seminare in Archiven oder im Jüdischen Museum in Berlin vorbereiten. Möglich seien aber auch wissenschaftliche Arbeiten und Dissertationsprojekte zum Thema. Das Potsdamer Institut ist laut Schulte mit 340 Studierenden das größte Institut für Jüdische Studien in der EU. Das in Zusammenarbeit mit der Uni 1999 gegründete Abraham-Geiger-Kolleg ist das erste Rabbinerseminar in Zentraleuropa nach der Schoah.

Für die Stolperstein-Verlegung am Donnerstag hatten Schüler der Voltaire- Gesamtschule und des Helmholtz-Gymnasiums die Biografien von sieben Potsdamer Juden rekonstruiert. Bundesweit gibt es laut Initiator Gunter Demnig mehr als 15 400 Stolpersteine. JaHa

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