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Landeshauptstadt: Straßenbeleuchtung ist die erste große Aufgabe

Groß-Glienicker CDU stärkste Kraft im Ortsteil

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Groß-Glienicker CDU stärkste Kraft im Ortsteil Groß Glienicke. Die CDU von Groß Glienicke ist bei der Wahl zum Ortsbeirat stärkste Fraktion geworden. „Wir haben drei der neun Sitze gewonnen, wir müssen folglich auch den Bürgermeister stellen“, sagte Hans-Jürgen Merke vom Vorstand am vergangenen Montagabend auf der ersten CDU-Sitzung nach der Kommunalwahl. Doch will sich die CDU jetzt nicht lange mit politischen Erwägungen für die Bürgermeisterwahl aufhalten und erst demnächst ihren Kandidaten präsentieren. Wichtiger sei die Sacharbeit in punkto Strukturentwicklung. Dazu wird die CDU mit dem Bauingenieur Merke ihren besten Mann ins Rennen schicken, in den nächsten Tagen will man bereits über die nächsten Schritte beim Straßen- und Abwasserbau beraten. Merke hatte bereits der letzten Gemeindevertretung als sachkundiger Bürger im Bauausschuss viel wertvolle Wege zu Fördermitteln gewiesen, die offensichtlich auch in der Amtsverwaltung Fahrland unbekannt waren. „Wir könne jetzt zwar viel auf die Liste setzen, werden aber nur schrittweise vorankommen“, so Merke am Montagabend. Vor allem um den Bereich südlich der Richard-Wagner-Straße will sich die CDU kümmern und mit einer Sofortmaßnahme ein Zeichen setzen. „Von dort haben wir diesmal sehr viele Stimmen erhalten“, so Merke. Dieser Teil des Ortes sei in den vergangenen Jahren besonders vernachlässigt worden. Als erste Maßnahme hat der Bauexperte die Erneuerung der Straßenbeleuchtung ins Auge gefasst. Parallel wird die CDU mit der Orts-SPD über die weiteren Modalitäten zur Wahl des Ortsbürgermeisters verhandeln. Die Orts-SPD war aus der Wahl als zweitstärkste Kraft mit zwei Sitzen hervorgegangen und liegt mit ihren Wahlzielen für den Ort gar nicht so weit von den Christdemokraten entfernt. Doch wenn es nach Vorstandsvorsitzenden Manfred Dreusicke geht, sollte die CDU den Bogen auch zum Groß-Glienicker Forum und zu den Grünen spannen, die je einen Sitz erhalten werden. „Wir sind gemeinsam angetreten, um die PDS-Mehrheit in der letzten Gemeindevertretung zu kippen. Das haben wir erreicht“, sagte er jüngst den PNN und erinnerte dabei an die Querelen in der Gemeindevertretung in den letzten Monaten vor der Kommunalwahl, über die ausführlich berichtet wurde. „Am besten wäre schon die Sieben-Sitze-Konstellation.“ Man müsse ein gemeinsames Profil gegen die PDS entwickeln, auch wenn diese hier in Groß Glienicke mit zwei Sitzen als „Wählergemeinschaft“ daherkomme, so Dreusicke. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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