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Brandenburg kämpft spielerisch gegen den demografischen Wandel. Die Prognosen für die Mark klingen nicht gut: immer weniger Kinder, immer mehr Alte und immer weniger Infrastruktur in den ländlichen Gebieten.
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Brandenburg kämpft spielerisch gegen den demografischen Wandel. Die Prognosen für die Mark klingen nicht gut: immer weniger Kinder, immer mehr Alte und immer weniger Infrastruktur in den ländlichen Gebieten. Um die Kinder von heute schon jetzt für das Leben von morgen zu sensibilisieren, entwickelten Antje-MariaWoiteck und Marius Woiteck, Studierende der Universität Potsdam, ein interaktives Spiel. Das Brettspiel mit dem Titel „Wir sind Brandenburg“ (Demographic Games 3000) fordert Schüler dazu auf, sich mit der demografischen Entwicklung Brandenburgs auseinanderzusetzen. Sie sollen ein Verständnis für die Verzahnungen, die das Älterwerden der Gesellschaft vorantreiben und aufhalten, entwickeln. Und sie sollen Initiative zu zeigen. Die Spielidee wurde nun im Rahmen des Zukunftstages 2014 am Universitätsstandort Golm von der Staatskanzlei mit einer Urkunde ausgezeichnet. Staatssekretär Albrecht Gerber erklärte bei der Verleihung: „Ich bin mir sicher, dass es dazu anregt, sich weiter mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und unsere gemeinsame Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Jeden Monat verleiht die Kanzlei eine Urkunde für Projekte, die sich auf den demografischen Wandel in Brandenburg beziehen.
Rund 30 Schüler unternahmen mit dem Spiel eine Reise durch das Brandenburg der nächsten 50 Jahre. Die Spieler sollen sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen und Strategien zur Bewältigung demografischer Herausforderungen für verschiedene Planungsregionen entwickeln. Das Spiel soll auch an Schulen als Unterrichtshilfe angeboten werden. Wenn es gut angenommen werde und das bisherig positive Feedback bestätige, werde das Spiel auch im Handel als Familienspiel zu erwerben sein, sagte Woiteck. elk
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