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Homepage: Streit an der Uni

Studierendenvertreter des Asta fordern Professor auf, sich von Tagung zu Israels Sperranlagen zu distanzieren

Stand:

Das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam ist in die Kritik geraten. Die Beteiligung des Zentrums an der am heutigen Montag in Berlin stattfindenden Konferenz „The ICJ’s Wall Opinion Revisited: Towards its Effective Implementation” von „Brot für die Welt“ und „Misereor“ wird von der Hochschulgruppe Students for Peace in the Middle East an der Universität Potsdam (SPME) und dem Uni-Studierendenausschuss Asta scharf verurteilt. Die Begründung: Die Konferenz, die sich anlässlich des zehnten Jahrestages mit dem Gutachten des Internationalen Gerichtshof (IGH) zur Sperranlage im Westjordanland von 2004 auseinandersetzt, gebe Personen ein Podium, die eine Delegitimierung und Dämonisierung Israels propagierten, kritisierte der Asta. Eine Neubewertung des Gutachtens zu den Sperranlagen sei das Ziel.

Mehr dazu lesen Sie in der MONTAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Die Hochschulgruppe Students for Peace in the Middle East bemängelt vor allem, dass unter den Teilnehmern der Konferenz sich unter anderem eine Person befindet, dem der 1985 für die Anwerbung von Mitgliedern für die Israelische Supreme Court Kontakte zur Volksfront zur Befreiung Palästinas nachsagt, die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird und dem israelischen Verfassungsgericht zufolge auch weiterhin Kontakte zur Organisation unterhält. Die Studentenvertreter fordern den Direktor des Potsdamer Menschenrechtszentrums, Professor Andreas Zimmermann von der Potsdamer Uniund Mitorganisator der Konferenz, daher dazu auf, sich aus der Organisation der Konferenz zurückzuziehen und klar und deutlich von der Konferenz zu distanzieren.

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