Potsdam: Streit im Babelsberger Flüchtlingsheim
Zwei Pakistani prügelten sich im Babelsberger Flüchtlingsheim um eine Prepaid-Telefonkarte. Unterdessen wurde ein Iraner, der in der Schlaatzer Asylunterkunft einen anderen Bewohner mit einem Messer angriff, zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
Stand:
Babelsberg/ Schlaatz - In einem Babelsberger Flüchtlingsheim haben sich in der Nacht zum Dienstag zwei Pakistani geprügelt. Laut Polizei sei ein Streit um eine Prepaid-Telefonkarte vorausgegangen. Danach würgten und schlugen sich die 25- und 34-Jährigen gegenseitig. Ein weiterer Bewohner trennte die Männer, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Gegen beide Männer ermittelt nun die Kripo wegen Körperverletzung.
Unterdessen ist wiederum ein 22 Jahre alter Iraner, der Ende Oktober 2015 im Asylbewerberheim An der Alten Zauche einen anderen Mann mit dem Messer angegriffen und verletzt hatte, am Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Zudem wurde seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet, wie eine Sprecherin des Landgerichts am Mittwoch bestätigte. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft den Mann wegen versuchten Totschlags angeklagt (PNN berichteten).
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