Landeshauptstadt: Streit um Gründe für Park-Überflutung
Groß Glienicke - Die Probleme mit nicht versickerndem Wasser im Friedrich-Günther-Park an der Seepromenade sind aus Sicht der Stadtverwaltung erkannt und sollen noch diesen Winter gelöst werden. „Wir haben festgestellt, dass die Oberfläche über der dortigen Sickerstelle 15 Zentimeter mit Laub und Humus verdreckt ist“, sagte Regina Thielemann, Sprecherin der Verwaltung.
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Groß Glienicke - Die Probleme mit nicht versickerndem Wasser im Friedrich-Günther-Park an der Seepromenade sind aus Sicht der Stadtverwaltung erkannt und sollen noch diesen Winter gelöst werden. „Wir haben festgestellt, dass die Oberfläche über der dortigen Sickerstelle 15 Zentimeter mit Laub und Humus verdreckt ist“, sagte Regina Thielemann, Sprecherin der Verwaltung. Dies solle demnächst gesäubert werden. In Zukunft sei die Reinigung alle zwei Jahre vorgesehen. „Zudem hatten wir dieses Jahr das Problem, dass so viel Regen fiel wie sonst nie – das hat die Versickerungsanlage offenbar nicht verkraftet“, so Thielemann.
Ortsbeiratsmitglied Andreas Menzel (Bündnis 90/ Die Grünen) hatte im Sommer informiert, dass der Park regelmäßig überflutet werde, weil Regenwasser nicht mehr versickerte. Dadurch faulten in der Parksenke stehende Bäume. Menzel hatte abfließendes Wasser neu geteerter Straßen als einen Grund vermutet und sich deswegen vehement gegen die geplante Asphaltierung von Sankt-Anna-Straße und Christopherusweg ausgesprochen – offenbar ohne Erfolg. „Beide Straßen werden asphaltiert“, so Thielemann.
Menzel will sich damit nicht abfinden. Es fehle unter anderem eine wasserrechtliche Genehmigung für das Einleiten des Wassers von beiden Straßen. Die Versickerungsanlage müsse zudem neu angelegt werden: Feinteile und Bakterien hätten sie offenbar völlig verstopft. HK
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