Landeshauptstadt: Streit um Ortsteilblatt geht weiter
Groß Glienicke - Mit fünf gegen drei Stimmen bewilligte der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung für die nächsten sechs Ausgaben des „Ortsteilblatt Groß Glienicke 4500 Euro. Somit kann das Blatt bis zum Jahresende erscheinen.
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Groß Glienicke - Mit fünf gegen drei Stimmen bewilligte der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung für die nächsten sechs Ausgaben des „Ortsteilblatt Groß Glienicke 4500 Euro. Somit kann das Blatt bis zum Jahresende erscheinen. Zudem soll die Auflage wegen der guten Resonanz im Ort auf 1800 Exemplare erhöht werden, stellte Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff (SPD) fest. Zuvor war es zu einem Streit gekommen. Peter Kaminski (Wählergemeinschaft) hatte erneut die finanzielle Unterstützung der Zeitung aus dem Fond für örtliches Gemeinschaftsleben beanstandet und auf den privaten „Groß-Glienicker Boten verwiesen. Er habe Langenhoff wiederholt aufgefordert, mit dieser Zeitung Kontakt für eine Zusammenarbeit aufzunehmen, so Kaminski. „Es ist doch aber klar, wer hier auf wen zugehen sollte, wies die Ortsbürgermeisterin die Vorwürfe entschieden zurück. Immerhin gehe das „Ortsteilblatt Groß Glienicke auf einen Beschluss des Ortsbeirats zurück und werde von der Stadt Potsdam als offizielle Ortsteilzeitung heraus gegeben, so Langenhoff. Ursprünglich sollte sich nach Berechnungen von Winfried Sträter (Glienicker Forum) die neue Ortsteilzeitung durch Anzeigen aus dem Ort finanziell tragen. Diese seien jedoch beim „Groß Glienicker Boten“ verblieben, der vom früheren Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Merke (CDU) seit Jahresbeginn im Erscheinungsbild der früheren offiziellen Gemeindezeitung herausgegeben wird. Das habe bei den Anzeigenkunden und den meisten Lesern zu Verwirrung geführt, so Sträter. W. Gutzeit
W. Gutzeit
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