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Landeshauptstadt: Streit um Seepromenade geht weiter

Groß Glienicke - Die unendliche Geschichte des Konflikts um die Sanierung der Seepromenade in Groß Glienicke bekommt ein weiteres Kapitel. Der Bauausschuss vertagte die Entscheidung am Dienstagabend abermals, nachdem sich der Ortsbeirat gegen die Wünsche der Mehrheit der Anlieger positioniert hat.

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Groß Glienicke - Die unendliche Geschichte des Konflikts um die Sanierung der Seepromenade in Groß Glienicke bekommt ein weiteres Kapitel. Der Bauausschuss vertagte die Entscheidung am Dienstagabend abermals, nachdem sich der Ortsbeirat gegen die Wünsche der Mehrheit der Anlieger positioniert hat. Der Ortsbeirat hatte den wichtigsten Punkt im Kompromissvorschlag der Stadtverwaltung abgelehnt – den östlichen, seeseitigen Gehweg nicht zu sanieren. Bei Regen weiche der Weg jedoch auf, für ältere Menschen mit Gehhilfen, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen sei dann kein Durchkommen mehr möglich, erklärte Ortsvorsteher Peter Kaminski (Linke) das Ortsbeiratsvotum.

Bekanntlich hatte die überwältigende Mehrheit der Anwohner die Sanierung der Seepromenade abgelehnt, teils aus Kosten- und teils aus Umweltschutzgründen, weil die Ursprungsplanung die Fällung vieler Bäume vorsah. Die Verwaltung erarbeitete daraufhin die Kompromissvariante mit dem Verzicht auf die Sanierung des östlichen Gehwegs, womit gleichzeitig ein großer Teil der Bäume gerettet wäre. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) will nun eine neue Anliegerbefragung starten, die auf der Kompromissvariante der Verwaltung basiert. Gebe es ein positives Votum, werde gebaut, wenn nicht, müsse die Stadtverordnetenversammlung die Entscheidung über die Sanierung treffen. pee

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