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Landeshauptstadt: Streit um Stadionsperre während WM

Mangelnde Kommunikation warf Peter Rieger der Stadt im Umgang mit der Bewerbung um einen Standort als Mannschaftsquartier für die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr vor. Die lokalen Konsequenzen einer solchen Aktion seien weder dem Olympiastützpunkt noch den Vereinen und Stadtverordneten deutlich gemacht worden, sagte der Geschäftsführer von Brandenburgs mitgliederstärkstem Sportverein SC Potsdam am Mittwochabend im Bildungsausschuss.

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Mangelnde Kommunikation warf Peter Rieger der Stadt im Umgang mit der Bewerbung um einen Standort als Mannschaftsquartier für die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr vor. Die lokalen Konsequenzen einer solchen Aktion seien weder dem Olympiastützpunkt noch den Vereinen und Stadtverordneten deutlich gemacht worden, sagte der Geschäftsführer von Brandenburgs mitgliederstärkstem Sportverein SC Potsdam am Mittwochabend im Bildungsausschuss. Sollte Potsdam bis zur Entscheidungsfrist im März 2006 von einer der teilnehmenden Mannschaft als WM-Quartier ausgesucht werden, drohe mitten in der Vorbereitung auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaften eine bis zu vierwöchige Schließung des Stadions am Luftschiffhafen. Vor allem sei die Ausrichtung des internationalen Juniorenwettkampfes gefährdet, sagte Rieger. Aber auch andere Vereine seien von den Einschränkungen mitten in der Saison betroffen. Sportbereichsleiter Torsten Gessner erklärte, „Fußball wird 2006 alle elektrisieren“, das Nebenstadion und die Halle würden weiter zur Verfügung stehen. Potsdam steht mit dem Luftschiffhafen und dem Seminaris-Seehotel als Mannschaftsquartier im offiziellen Katalog der FIFA. jab

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