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Sport: SVB 03 II unterlag in Brandenburg

Mit einer unerwartet deutlichen 0:4-Niederlage im Gepäck kehrte das Babelsberger Reserveteam am Mittwochabend vom Nachholspiel beim Tabellenletzten Stahl Brandenburg zurück. Die auf mehreren Positionen veränderte Elf von Trainer Leek geriet dabei bereits frühzeitig in Rückstand: Nach sehenswerter Kombination gelangte der Ball zum freistehenden Alexander Tarnow, der ohne Mühe vollenden konnte (5.

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Mit einer unerwartet deutlichen 0:4-Niederlage im Gepäck kehrte das Babelsberger Reserveteam am Mittwochabend vom Nachholspiel beim Tabellenletzten Stahl Brandenburg zurück. Die auf mehreren Positionen veränderte Elf von Trainer Leek geriet dabei bereits frühzeitig in Rückstand: Nach sehenswerter Kombination gelangte der Ball zum freistehenden Alexander Tarnow, der ohne Mühe vollenden konnte (5.).

Dieser Treffer spielte den Gastgebern in die Karten, die nun den Gegner kommen lassen konnten und selbst immer wieder überfallartig vor dem Tor von Falko Lenz auftauchten. Der aufgerückte Lars Bauer setzte bei einem dieser Konter die Kugel nur knapp neben das Gehäuse (17.), Alexander Tranow verpasste eine Hereingabe von links nur um Haaresbreite (25.). Nach schönem Pass in die Mitte traf dann Jan Streisel mit trockenem Schuss ins rechte obere Eck zum 2:0 (29.).

Die Babelsberger fanden trotz optischer Überlegenheit kaum einmal den Weg vor das Stahl-Tor und bis auf einen gerade noch abgeblockten Schuss von Lukas-Karl Scharfenberg war im Durchgang im Offensivbereich nichts zu verzeichnen. Nach der Pause, in der Trainer Leek gewechselt und taktisch umgestellt hatte, bemühten sich die Gäste weiterhin redlich, der finale Pass wurde aber nicht gespielt oder zu lange mit dem Abschluss gewartet.

Die nun tiefer stehenden Brandenburger lauerten auf Kontermöglichkeiten und diese ergaben sich auch mehrfach. Alexander Tarnow kam völlig frei am Elfmeterpunkt zum Kopfball, verfehlte aber den Kasten (48.). Ein Freistoß von Sascha Tiller zischte nur knapp am linken Pfosten vorbei (55.). Nachdem Pascal Vergin die Ampelkarte gesehen hatte (75.), nutzten die Gastgeber schließlich ihre numerische Überzahl noch zu zwei weiteren Treffern. Erst konnte der eingewechselte Stephan Schubarth nach einem kapitalen Querschläger in der Nulldreiabwehr den Ball unbedrängt an Lenz vorbeischieben (77.), dann drosch Claudio Fidomski einen zuvor noch abgewehrten Ball unhaltbar in die Maschen (89.).

Danach hatte Schiedsrichter Musick ein Einsehen mit den Nulldreiern und pfiff die Partie ab. Stahl präsentierte sich keineswegs wie ein Tabellenschlusslicht und hatte den Erfolg dank einer klugen taktischen Ausrichtung und einem unbändigen Willen mehr als verdient.R. Sch.

Babelsberg II: Lenz; Kinsky, Habler, Peuschel, Pitesa (46. Mahmoud); Lee, Scharfenberg, Vergin, Müller; Sommer, Alisch (46. Beaudeau)

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