Sport: SVB II beim Tabellenführer zu Gast

Coach Thomas Leek hat nichts gegen Siegpremiere in Finkenkrug Die zweite Mannschaft des SV Babelsberg 03 hat zur Zeit einen Lauf. Der jüngste 4:1-Sieg gegen Hennigsdorf war bereits das fünfte Spiel in Folge, das die Leek-Elf nicht verloren hat, und sie ist damit in der Verbandsligatabelle um einige Plätze nach oben geklettert. Als Sechster hat man bereits die Spitze im Visier. Die Frage, was Nulldrei tatsächlich von den besten Teams in Brandenburgs erster Fußball-Liga trennt, ist offen. Wer könnte sie besser beantworten als der Spitzenreite? Zu diesem müssen die Babelsberger an diesem Sonnabend. Auf dem Sportplatz Leistikowstraße in Finkenkrug heißt es ab 13.30 Uhr: SV Falkensee/Finkenkrug – SV Babelsberg 03 II. Für Babelsbergs Trainer Thomas Leek wäre ein Punkterfolg eine Riesenüberraschung. Nicht nur der Blick auf die Tabelle – seit dem zweiten Spieltag steht FF auf Platz eins – spricht für die Gastgeber. In den sechs Jahren seiner Zugehörigkeit zur Verbandsliga hat der SVB 03 II gegen Falkensee/Finkenkrug noch nie ein Punktspiel gewonnen. Vier Unentschieden stehen acht Niederlagen gegenüber. In den vergangenen zwei Jahren blieben die Nulldreier sogar ohne Torerfolg. „Wir haben in diesem Jahr schon mehrere Negativserien gebrochen“, erinnert Thomas Leek unter anderem an den ersten Dreier gegen Guben. Gegen eine Siegpremiere an der Leistikowstraße hätte Leek nichts einzuwenden. Bei der Aufstellung hat er höchstens wieder die Qual der Wahl – alle Mann an Deck, und das Team ist heiß. Immerhin ist der Tabellenführer auch verwundbar, das hat am vierten Spieltag der Aufsteiger SG Burg gezeigt. Er gewann in Finkenkrug mit 2:0. Beim Kontrahenten hat man den Babelsberger Aufschwung registriert. „Wir haben sehr viel Respekt und werden niemanden unterschätzen“, sagt Trainer Thomas Grunenberg. Und: „Wir wollen dieses Jahr endlich in die Oberliga aufsteigen.“ Personell kann auch Grunenberg aus dem Vollen schöpfen. Gestern stand lediglich der Einsatz von Lee Leeshue in Frage. Ansonsten wird er mit dem stärksten Aufgebot antreten. H. J.