Sport: SVB muss Fehler abstellen

Die Nulldrei-Reserve empfängt morgen Laubsdorf Mit den Stärken oder Schwächen der SG Laubsdorf, am Sonnabend auf der Sandscholle nächster Punktspielgegner des SV Babelsberg 03 II, möchte sich dessen Trainer Thomas Leek nicht beschäftigen. „Viel mehr sollten wir an unseren eigenen Fehlern arbeiten“, hat er das Pokal-Debakel von Wittstock noch nicht ganz verarbeitet. Dass der gern als Filiale des FC Energie Cottbus bezeichnete Lausitzer Verein jahrelang in der Landesliga oben mitspielte ehe der Sprung in Brandenburgs erste Fußballliga geschafft wurde, lässt aber darauf schließen, dass in Laubsdorf alles auf einer soliden Basis steht. Mit dem 36-jährigen Franklin Bittencourt hat die Mannschaft eine Galionsfigur, doch nicht nur der ehemalige Cottbusser Bundesligaprofi garantiert, dass die drei Punkte aus dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Schwedt (1:0) nicht die einzigen bleiben werden. Seit Dienstag sind die Laubsdorfer übrigens wieder Vorletzter. Velten bekam an diesem Tag vom Sportgericht die Punkte aus dem ausgefallenen Spiel gegen Guben Nord zugesprochen und hat damit Eisenhüttenstadt sowie Laubsdorf hinter sich gelassen. In Babelsberg hat man zur Zeit einigen Grund zur Fehleranalyse. Das 0:7 vom Pokalspiel liegt schwer im Magen. „Zum Glück war es nur im Pokal“, versucht Leek das Dilemma herunter zu spielen, „und dann gibt es ja schon morgen die Möglichkeit, diese Schlappe wenigstens halbwegs auszubügeln.“ Um die eigenen Fans zu versöhnen, sollte Wittstock ein einmaliger Fauxpas bleiben.Gegen Laubsdorf kann das Ziel deshalb nur Wiedergutmachung heißen. Wenigstens in der Meisterschaft ist es bisher recht gut für Babelsberg gelaufen. Ein Sieg und drei Remis aus vier Spielen stehen zu Buche. „Wir haben in dieser Saison noch kein Punktspiel verloren, und dabei soll es auch nach diesem Wochenende bleiben“, ist Thomas Leek zuversichtlich. Eine gute Nachricht ist im Angriff zu vermelden: Sebastian Lozanski kehrt wieder ins Team zurück. Der Torjäger war letzten Sonnabend mit der Babelsberger „Ersten“ in Guben. Der dortige 5:1-Sieg sollte dem 24-Jährigen das Selbstvertrauen gestärkt haben. Und gerade solches wird nach Wittstock nötig sein. H. J.