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Landeshauptstadt: Synagoge: Lösung bis zur Sommerpause

Innenstadt/Cottbus - Das Präsidium des Jüdischen Landesverbandes hat beschlossen, einen Prozess zur Lösung der offenen Fragen des Potsdamer Synagogenprojektes einzuleiten. An der gestrigen Präsidiumssitzung in Cottbus hat auch der Vorsitzende der Potsdamer Synagogengemeinde, Ud Joffe, teilgenommen.

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Innenstadt/Cottbus - Das Präsidium des Jüdischen Landesverbandes hat beschlossen, einen Prozess zur Lösung der offenen Fragen des Potsdamer Synagogenprojektes einzuleiten. An der gestrigen Präsidiumssitzung in Cottbus hat auch der Vorsitzende der Potsdamer Synagogengemeinde, Ud Joffe, teilgenommen. Wie Joffe den PNN auf Anfrage sagte, werden laut Präsidiumsbeschluss in Kürze Gespräche zwischen den beteiligten Gemeinden und dem Landesverband stattfinden. Konkret geht es um eine mögliche Nutzung der künftigen Synagoge in der Schloßstraße durch die Jüdische Gemeinde Potsdam und die Potsdamer Synagogengemeinde. Joffe zufolge soll ein Ergebnis noch vor der Sommerpause erreicht werden. Dieses werde dann dem Land Brandenburg als Hauptgeldgeber vorgestellt. Dieser Prozess soll in enger Abstimmung mit dem Zentralrat der Juden erfolgen, so Joffe weiter. Der aus Israel stammende Potsdamer Dirigent nannte diese Präsidiumsentscheidungen „einen guten Schritt in die richtige Richtung“.

Um Fassade, Innengestaltung und Nutzung der vom Land Brandenburg vorfinanzierten Synagoge wird seit langem intensiv gerungen. Erst am Dienstag gründete sich ein Synagogen-Förderverein mit dem Ziel einer Synagoge als „unmissverständliches und sichtbares Zeichen“ jüdischen Lebens in Potsdam. gb

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