DER VOLKSTRAUERTAG: Tag der Mahnung
Am Volkstrauertag wird der Toten beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der Gedenktag geht auf einen Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus dem Jahr 1920 zurück.
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Am Volkstrauertag wird der Toten beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der Gedenktag geht auf einen Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus dem Jahr 1920 zurück. Er erinnert an die Toten des Ersten Weltkriegs. Die erste offizielle Feierstunde gab es 1922 im Deutschen Reichstag in Berlin.
Die Nazis machten aus dem Volkstrauertag 1934 den „Heldengedenktag“. Nach Gründung der Bundesrepublik wurde der Erinnerungstag vom Volksbund wieder ins Leben gerufen und 1950 erstmals wieder begangen. In den darauf folgenden Jahren wurde der Volkstrauertag immer weniger als ein Tag der kollektiven Trauer begangen. Gesehen wurde darin ein Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und zum Frieden. Der Volkstrauertag wird am Sonntag zwei Wochen vor dem ersten Advent begangen. dpa
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