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Baustelle Potsdam Kramnitz

© Andreas Klaer

Tag der offenen Tür in Krampnitz: Potsdams neues Stadtquartier zeigt sich

Am Sonnabend findet im neu entstehenden Stadtteil ein Fest statt – mit Informationen zu dem Großprojekt. Motto: „Stadt von Morgen“. Unterdessen gehen die Planungen für die Tramtrasse in die nächste Phase.

Stand:

Ein Bürgerfest in dem neu entstehenden Stadtteil auf dem ehemaligen Krampnitzer Kasernengelände findet am kommenden Sonnabend (7. September) statt. Dazu lädt der kommunale Entwicklungsträger für das Viertel in der Zeit von 10 bis 17 Uhr ein. Den Besuchern soll dabei ein „Blick hinter die Kulissen des größten Potsdamer Stadtentwicklungsprojektes“ ermöglicht werden, heißt es in der Einladung. Das Motto lautet: „Stadt von Morgen“.

Unter anderem werden auf der Projekthomepage www.krampnitz.de sieben verschiedene Touren für interessierte Besucher angeboten – für drei davon gibt es noch kostenlose Tickets, die im Voraus gebucht werden müssen. Geplant ist ferner ein großer Infomarkt vor Ort, bei dem an dem Großprojekt beteiligte Akteure sich und ihre Arbeit vorstellen, darunter auch die Ergebnisse archäologischer Untersuchungen. Für Kinder gibt es Mitmachaktionen.

Der Eintritt ist kostenlos. Die Anreise ist laut Entwicklungsträger mit dem Bus ab Campus Jungfernsee, per Fahrrad oder zu Fuß möglich. Parkplätze stehen in Krampnitz derzeit noch nicht zur Verfügung.

So soll der künftige Stadtteil einmal aussehen.

© Loomn Architekturkommunikation

Planunterlagen für Tramtrasse werden ausgelegt

Parallel zu den Vorbereitungen zum Tag der offenen Tür geht ein Krampnitz-Schlüsselprojekt in die nächste Runde. Denn für die geplante Tramtrasse zwischen dem Campus Jungfernsee über Krampnitz nach Fahrland beginnt am 12. September die öffentliche Auslegung der Planunterlagen. Laut einem neuen Sonderamtsblatt der Stadt sollen die digitalen Pläne auf der Homepage des Landesamtes für Bauen und Verkehr unter www.lbv.brandenburg.de zu finden sein. Unter anderem geht es um Analysen zum Schallschutz und zur Umweltverträglichkeit.

Die Auslegung ist bis zum 11. Oktober geplant, bis zum 11. November sind schriftliche Einwendungen gegen das umstrittene Vorhaben möglich. Besonders im Ortsteil Neu Fahrland hatte es große Vorbehalte und auch Klagedrohungen gegen das millionenschwere Projekt gegeben. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren für die Trasse. Ohne diese darf Krampnitz nur Platz für bis zu 5000 Menschen bieten, vorgesehen sind aber 10.000 Bewohner.

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