
© Foto: Ottmar Winter
Tag der Religionen : Klimawandel im Fokus des interreligiösen Treffs
Der Runde Tisch der Religionen mit Vertretern der fünf größten Weltreligionen trifft sich erstmals in Potsdam. Auf dem Alten Markt ist ein gemeinsames Ritual geplant.
Stand:
Potsdam firmiert erstmals als Gastgeberstadt des „Tages der Religionen“, bei dem am 25. Oktober hochrangige Vertreter:innen aller großen Weltreligionen in Dialog treten werden - Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Baha’i. Initiator der Veranstaltung ist der „Runde Tisch der Religionen“, nach eigener Aussage die höchste interreligiöse Versammlung Deutschlands.
Potsdam ist die erste ostdeutsche Stadt, in der der Tag der Religionen stattfindet, der seit 2002 an wechselnden Orten zu Gast ist. Der Runde Tisch der Religionen trifft sich zweimal jährlich zur gegenseitigen Information über Entwicklungen in den Religionsgemeinschaften und zur Förderung des interreligiösen Dialogs.
Die ethischen Dimensionen des Klimawandels werden in diesem Jahr das Hauptthema des Tages der Religionen sein. Passend dazu werden sich die Vertreter:innen der Konfessionen am 25. Oktober um 17.45 Uhr zu einem gemeinsamen Ritual auf dem Alten Markt treffen, um an einem „Runden Tisch der Natur“ Platz zu nehmen, Segensworte zu sprechen und Pflanzen zu gießen.
Anschließend folgt ein Festakt im Potsdam Museum, bei dem Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) einen Vortrag zum Thema „Klimawandel in der Postmoderne – Religionen in der Prämoderne“ halten wird. Schirmherr der Veranstaltung ist Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD).
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