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Sabine Schicketanz.

© PNN

Über das weihnachtliche Potsdam: Tage der Hoffnung

Ein Schattten liegt dieser Tage über Potsdam. Aber es gibt auch Licht, Potsdam hat in diesen Tagen die richtigen Zeichen ausgesandt. Sabine Schicketanz über die Tage der Hoffnung.

Stand:

Weihnachten. Potsdam feiert. Und doch liegt auch hier ein Schatten über dem Fest: Der Anschlag auf Berlin. Schwer bewaffnete Polizisten patrouillieren auf dem Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße. Vor dem Brandenburger Tor liegen Betonsperren. Als ein Lastwagen zügig an der Ampel am Luisenplatz vorbei fährt, zucken die wartenden Fußgänger unwillkürlich zusammen.

Aber Potsdam hat in diesen Tagen die richtigen Zeichen ausgesandt. Zum Friedensgebet am Mittwochabend fanden sich Christen, Juden und Muslime zusammen, unterstützt vom Oberbürgermeister als politischem Repräsentanten der Stadt. Ein wertvolles Bekenntnis, ein Trost. Die Worte der Anteilnahme der Potsdamer für die Berliner Nachbarn waren emotional, unterstützend.

Es ist wichtig, eine Haltung zu haben

Aus der Anteilnahme erwächst in Potsdam, so scheint es, auch ein stärkeres Bewusstsein: Dafür, dass dieses Weihnachtsfest kostbarer, wichtiger Bestandteil unserer christlichen Kultur ist. Dafür, dass es wichtig ist, eine Haltung zu haben, sich einzusetzen, im Kleinen, im Großen. Für ein friedliches Potsdam, für jene, die bedürftig sind – woher sie auch kommen. Es sind Tage der Hoffnung, der Entschlüsse, der neuen Vorsätze. Potsdam ist ein guter Ort, sie umzusetzen.

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