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Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst: Am Montag weiterer Warnstreik in Potsdam

Die Gewerkschaft Verdi ruft für Anfang kommender Woche zu Arbeitsniederlegungen in der Landeshauptstadt auf.

Stand:

Parallel zur dritten Runde der aktuellen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ruft die Gewerkschaft Verdi für den kommenden Montag zu Warnstreits in Potsdam auf. Gemeint seien „alle Beschäftigten“ in Verwaltungen oder auch Bauhöfen, heißt es in einem aktuellen Verdi-Aufruf. Und: „Jetzt heißt es noch einmal deutlich zu machen, dass wir gemeinsam aus allen Dienststellen hinter unserer Forderung stehen.“ Ab 8.30 Uhr soll dazu am Kongresshotel in Potsdam eine Kundgebung stattfinden - in dem Gebäude finden die Verhandlungen statt, die für Behörden im gesamten Bundesgebiet gelten sollen.

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen laufen seit Januar. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 500 Euro. In den vergangenen Wochen gab es bereits diverse Warnstreiks in zahlreichen Bundesländern, unter anderem an Flughäfen und im Nahverkehr. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte bereits vor erheblichen Folgen für den kommunalen Haushalt und auch das Klinikum „Ernst von Bergmann“ gewarnt - werde die Verdi-Forderung so erfüllt, müsse Potsdam mit weiteren Millionenlöchern im Etat rechnen. Schon jetzt wird in der Stadtpolitik kontrovers diskutiert, wo in der Stadt bereits gespart werden muss. (mit AFP)

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