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Landeshauptstadt: Tatverdacht zu Volksverhetzung in Groß Glienicke

Groß Glienicke. Ein Tatverdächtiger in Sachen Volksverhetzung im Zusammenhang mit dem Verdacht der Bodenverunreinigung in Groß Glienicke wurde jetzt ermittelt.

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Groß Glienicke. Ein Tatverdächtiger in Sachen Volksverhetzung im Zusammenhang mit dem Verdacht der Bodenverunreinigung in Groß Glienicke wurde jetzt ermittelt. Das teilten Staatsanwaltschaft Potsdam und das Polizeipräsidium Potsdam gestern den PNN mit. Zu der Verunreinigung am 29. Juli dieses Jahres an den Erlen am Seeufer vor der Seepromenade, die zu umfangreichen Sperrungen auch des ganzen Sees führte, hatten PNN berichtet. In einem Gutachten des Landeskriminalamtes Brandenburg wird dazu festgestellt, dass die ausgebrachten Substanzen – offenbar 50 Liter eines Gemischs aus Herbizid und Dieselöl – in ihrer Wirkung auf Menschen und Säugetieren „eher als wenig bedeutsam“ einzuschätzen sind. Ein Täter konnte dazu nicht ermittelt werden. Die Bäume mussten auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern gefällt werden, der verseuchte Boden wurde abtransportiert Am 15. Oktober 2003 wurde der Polizei bekannt, dass zu diesem Sachverhalt Flugblätter mit antijüdischem und volksverhetzendem Inhalt aufgefunden worden sind. Die Ermittlungen wurden daraufhin durch das Staatsschutzkommissariat der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Potsdam übernommen. Nach Hinweis einer Zeugin wurde auf Beschluss des Amtsgerichtes Potsdam am 24. Oktober 2003 die Wohnung eines möglichen Tatverdächtigen durchsucht. Dort wurden mehrere Computer sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. PNN/DG

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