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Potsdamer wegen Besitz von Kinderpornografie verurteilt: Tausend Bilder des Missbrauchs

Er bekam Bewährung: Ein 32-jähriger Potsdamer hortete mehr als tausend kinderpornografische Bilder, die jüngsten abgebildeten Kinder waren erst drei Jahre alt.

Stand:

Potsdam - Mehr als tausend kinderpornografische Bilder und Videos lud Markus M.* (32) aus dem Internet auf seine drei Computerfestplatten runter. Die jüngsten der darauf abgebildeten Opfer sexuellen Missbrauchs sollen nach Angaben der Staatsanwaltschaft erst drei Jahre alt gewesen sein. Im Sommer 2012 ging der Potsdamer den Ermittlern der Polizei ins Netz. Am gestrigen Dienstag musste er sich nun vor dem Schöffengericht für sein Verhalten verantworten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ging die Anklage von lediglich zwölf Tagen zwischen November 2009 und dem 30. August 2012 aus, an denen der Arbeitslose als Mitglied einer Plattform zum Tausch kinderpornografischer Schriften tätig wurde.

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Markus M. legte zu Prozessbeginn ein pauschales Geständnis ab. Er wurde wegen Beschaffens und Besitzes kinderpornografischer Schriften zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt, die zu dreijähriger Bewährung ausgesetzt wurde. Die drei Festplatten wurden eingezogen. Laut Anklage befanden sich darauf Bild- und Videodateien mit Darstellungen von Oral- und Vaginalverkehr mit Kindern oder Manipulationen an deren Geschlechtsteilen. (*Name geändert.)

Gabriele Hohenstein

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