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Landeshauptstadt: Technologiezentrum Golm wird mit 8,6 Millionen gefördert Wirtschaftsminister Junghanns kündigte gestern Zuwendung an

Golm. Der Startschuss für den Wissenstransfer in Golm ist gefallen.

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Golm. Der Startschuss für den Wissenstransfer in Golm ist gefallen. Das Wirtschaftsministerium hat den Weg für das von Wissenschaft und Wirtschaft lang ersehnte Technologie- und Gründerzentrum am Forschungsstandort Golm frei gemacht. Wie Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) gestern angekündigt hat, sollen für den Neubau von Seiten des Landes 8,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. In unmittelbarer Nähe zu den drei Max-Planck- Instituten, dem Fraunhofer Institut und den Fakultäten der Universität Potsdam soll ein Zentrum entstehen, an dem sich Firmen ansiedeln können, die Ergebnisse aus der Forschung auf den Markt bringen. Viele solcher Ausgründungen waren bislang aus Platzmangel abgewandert. Die angekündigten 8,6 Millionen Euro stammen aus dem Bund-Länder-Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA). Den Zuwendungsbescheid hat die „Technologiezentrum Teltow GmbH“ nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums jetzt erhalten. Die Gesamtbaukosten für die geplante Einrichtung würden sich auf 13,1 Millionen Euro belaufen. Die vermietbare Fläche des geplanten Technologie- und Gründerzentrums werde rund 4000 Quadratmeter betragen. Es gibt laut Ministerium bereits Mietinteressenten für 80 Prozent der Vermietungsfläche. „Ausgehend von den Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten sowie dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich der Universität Potsdam haben sich in Golm die Grundlagenforschung der Bio- und Materialwissenschaften und auch angewandte Forschung anderer Wissenschaftsdisziplinen etabliert“, so das Ministerium. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns hob hervor: „Mit dem Technologie- und Gründerzentrum werden gute Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich Ausgründungen aus diesen Instituten am Standort ansiedeln. Von dem Technologie- und Gründerzentrum werden Impulse für das Gründergeschehen in Brandenburg ausgehen. Es trägt dazu bei, dass der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verbessert wird und hochqualifizierte Arbeitsplätze im wissenschaftlichen Umfeld entstehen.“ Auch Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU) äußerte sich zu dem Vorhaben: „Wir freuen uns sehr, dass das Technologie- und Gründerzentrum auf den Weg gebracht ist. Der Standort Golm hat ein hohes Potenzial für innovations- und technologieorientierte Existenzgründungen, das nun noch besser für die Region genutzt werden kann.“ Auf dem Forschungscampus soll sich in den kommenden Jahren noch ein weiteres Fraunhofer Institut ansiedeln. Jan Kixmüller

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