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Landeshauptstadt: Teillösung für Go:In

Ripac kann im Golmer Gründerzentrum bleiben

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Golm - Bei den Rettungsversuchen für mehrere bisher im Golmer Gründerzentrum Go:In ansässige Unternehmen kann die Stadtverwaltung einen Teilerfolg vorweisen. Ein Unternehmen kann noch bis Ende 2016 am Standort bleiben, wie aus einer Antwort der Verwaltung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht. Dabei handelt es sich nach PNN-Informationen um die Firma Ripac.

Das auf Forschung im Bereich der Veterinärmedizin spezialisierte Unternehmen, das 2014 einen bedeutenden Forschungsauftrag des Bundes an Land gezogen hatte, benötigt speziell zertifizierte Räume, die es im Go:In gibt. Ripac-Chefin Dagmar Köhler-Repp war im vergangenen Jahr zur Unternehmerin des Landes Brandenburg gewählt worden.

Im Oktober war bekannt geworden, dass vier von 22 Forschungsunternehmen aus Bereichen der Spitzentechnologie mit ihren insgesamt 60 Mitarbeitern das Go:In verlassen müssen, weil die Förderung nach acht Jahren ausläuft. Das Go:In wurde aus Mitteln des Bundes, des Landes und der EU zu 80 Prozent gefördert und 2006 eröffnet. Die Betreibergesellschaft gehört je zur Hälfte der Stadt und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Start-ups, oft sind es Ausgründungen der ansässigen Wissenschaftseinrichtungen, können dort zu günstigen Konditionen Büros und Labore mieten.

Keinen Erfolg hatte die Verwaltung hingegen bei der Firma MK Factory. Das Unternehmen zieht nach PNN-Informationen nach Stahnsdorf um. Für die anderen zwei Unternehmen, die abwandern könnten, gebe es noch keine Lösung, hießt es.

Unterdessen treibt die Stadt ihre Planungen für eine Erweiterung der Flächen für Unternehmen aus dem wissenschaftsnahen Bereich voran. Den Angaben der Stadtverwaltung zufolge läuft derzeit eine Ausschreibung für die Projektsteuerung. Die Vergabe stehe bevor. Die kommunale Technologie- und Gewerbezentren Potsdam GmbH (TGZP) soll ein neues Büro- und Laborgebäude mit einer Nutzfläche von 2500 Quadratmetern errichten. Die Fertigstellung Ende 2016 sei aber aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren nicht zu garantieren. Um die Kosten zu drücken, hat die Stadt beim brandenburgischen Finanzministerium die vergünstigte oder kostenfreie Bereitstellung des Baugrundstücks beantragt. mar

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