Sport: Teltow zielte besser

Pokalüberraschung in der Stahnsdorfer Zillestraße: Der Landesliga-Aufsteiger RSV Eintracht Teltow bezwang vor 102 Zuschauern den Brandenburgligisten TuS Sachsenhausen in einer gutklassigen Auseinandersetzung mit 4:3 nach Verlängerung und Elfmeterschießen. Nach einer zehnminütigen Abtastphase hatte die Partie mit dem Führungstreffer für die Hausherren Fahrt aufgenommen. Bastian Zenk (12.) gelang es, im Anschluss an einen Freistoß von Christoph Verleih den Ball über die Linie zu stochern.

Danach kontrollierte Teltow das Geschehen. Hundertprozentige Möglichkeiten hatten Andreas Plaue (35.), der freistehend vergab, und der weiter formverbesserte Robert Flügel nach einer Eingabe von Andreas Plaue. Auf der Gegenseite machte es Christian Voß (41.) dann besser, der für die in der ersten Hälfte wenig torgefährlichen Sachsenhausener ausgleichen konnte. Die erneute Teltower Führung hatte indes Christoph Verleih mit dem Halbzeitpfiff auf dem Fuß, doch retteten die Sachsenhausener auf der Torlinie.

Im zweiten Abschnitt konnten die Teltower an das druckvolle Spiel vor der Pause nicht mehr anknüpfen. Sachsenhausen steigerte sich. Andor Müller (57.), Dreh- und Angelpunkt bei den Gästen, setzte einen Foulelfmeter an den Querbalken. Da auch in der Verlängerung keine Tore fielen, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Bastian Zenk, Manuel Hannemann und David Sommer verwandelten, Julian Finke wehrte zweimal erfolgreich ab. Der RSV Eintracht hatte das Achtelfinale (12. November) erreicht. Teltows Coach Dragan Radic: „Am Ende war es ein Glücksspiel mit gutem Ausgang.“D. W.

Teltow: Finke; Langleist (46. Sommer), D. Diekmann, Walle, Maschmann; Verleih, Flügel, Zenk, Gawlik (46. Großmann); Plaue, Quast (61. Hannemann).