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Potsdam, 30.11.2023 / Lokales / Depots des Potsdam Museums, Standort Hermannswerder, Grafiken, Kleinformate, Sammlung Fotografie, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Teure Depotpläne: Potsdamer Rathaus setzt zunächst auf Interimslösungen

Die Stadtverwaltung kündigt weitere Gespräche mit Potsdamer Museen im kommenden Jahr an. Eine Initiative für schnelleren Depotbau ist indes gescheitert.

Zum Kostensprung für das geplante Zentraldepot der Potsdamer Museen und mögliche Zwischenlösungen will die Stadtverwaltung im neuen Jahr weitere Gespräche mit den betroffenen Einrichtungen führen. Das teilte der zuständige Projektleiter Markus Beck am Mittwochabend im Hauptausschuss mit. Allerdings sei eine Beschleunigung für den Depotbau, wie es die Linken gefordert hatte, schon finanziell nicht darstellbar.

Wie berichtet war der Kostenrahmen für das seit Jahren eigentlich schon von den Stadtverordneten beschlossene Depot, das nahe der Schiffsbauversuchsanstalt bei Marquardt errichtet werden könnte, von knapp 30 Millionen auf inzwischen fast 70 Millionen Euro gewachsen. Daher sei der Bau auch erst nach 2030 zu erwarten, hieß es im Ausschuss. Bis dahin werde man sich mit Zwischenanmietungen behelfen müssen, sagte Beck.

Die aktuellen Depots auf Hermannswerder und in Groß Glienicke entsprechen wie berichtet nicht allen modernen Lagerstandards, um zum Beispiel Kunst wirklich dauerhaft zu schützen. Ein Antrag der Linken, das Depot schneller zu bauen, wurde gleichwohl mit großer Mehrheit abgelehnt.

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