Landeshauptstadt: Thüringer Langohren auf dem Siegertreppchen
30. Potsdamer Jungtierausstellung: 271 Kaninchen, 33 Rassen, 48 Züchter
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30. Potsdamer Jungtierausstellung: 271 Kaninchen, 33 Rassen, 48 Züchter Steinstücken - Rote Neuseeländer und Englische Schecken, Holländer, Russen, Alaska, Sachsengold, Blaue Wiener und Deutsche Riesen: Exakt 271 Langohren aus 33 Rassen ließen sich am Wochenende bei der 30. Potsdamer Rassekaninchen-Jungtierausstellung in Steinstücken begutachten. Die höchste Wertung holten sich aber die Thüringer, deren Züchter Peter Renneburg bei der Preisverleihung auf dem obersten Treppchen stand. Sein Verein, der vor 110 Jahren in Potsdam gegründete „D 189“, konnte auch in der Gesamtwertung den ersten Platz einnehmen. Was zu erwarten war, denn die Potsdamer bildeten die größte Teilnehmergruppe. Insgesamt 48 Züchter aus zehn Vereinen zwischen Beelitz, Werder und Teltow sowie aus Berlin-Zehlendorf hatten ihre Jungtiere zu dieser vom Kreisverband der Rassekaninchenzüchter organisierten Ausstellung nach Steinstücken gebracht, wo die Langohren zugleich im Mittelpunkt eines kleinen Gartenfestes standen. Der hiesige „Bürgerverein Kleintierzucht und Naturfreunde“ als Gastgeber hatte auf seinem Gelände an der Steinstraße noch einen Trödelmarkt aufgebaut, ebenso ein Gehege mit Streicheltieren. „Wir haben hier beste Aufnahme gefunden“, sagte Ausstellungsleiter Eberhard Weiße. Er rechnet damit, dass die Kaninchenzüchter auch nächstes Jahr wieder an die Steinstraße kommen werden. Dann könnte die Ausstellung verlängert werden, zumal die Züchter hier keine Standmiete entrichten und deshalb auch kein Eintrittsgeld verlangen müssen. Eberhard Weiße, seit 1977 Kreisvorsitzender der Potsdamer Rassekaninchenzüchter, freut sich über die guten Beziehungen zu den Naturfreunden in Steinstücken. Und deren Vorsitzender Günther Rossnagel freut sich: „Ein Drittel unserer Mitglieder besteht inzwischen aus Potsdamern.“ Jo
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