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Ein Mischlingshund in einem Tierheim.

© Horst Ossinger/dpa

Tierheim für Potsdam: Tiere sollen länger in Zossen bleiben

Die Stadt plant eine längere Unterbringung von Fundtieren in Zossen als bisher angekündigt

Stand:

Die Stadt Potsdam wird herrenlose Hunde und Katzen einige Monate länger im Tierheim Zossen unterbringen als ursprünglich angekündigt. Der Vertrag mit der Einrichtung sei bis Ende 2015 geschlossen worden, bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN. Ursprünglich hatte die Verwaltung erklärt, nach der Insolvenz des Pfötchenhotels Beelitz nur für sechs Monate, also bis kommenden Sommer, eine Interimslösung zu suchen. Das Pfötchenhotel hatte bisher die Fund- und Verwahrtiere betreut. Brunzlow erklärte nun, die längere Vertragsdauer sei vom Rechts- und Rechnungsprüfungsamt abgesegnet worden. Mit der freihändigen Vergabe an das von Potsdam 50 Kilometer entfernte Zossener Tierheim habe das Rathaus genügend Zeit, eine neue Ausschreibung für die kommunale Pflichtaufgabe der Fundtierbetreuung vorzubereiten.

Wie berichtet hatte zuletzt der Potsdamer Tierschutzverein nach langen Verhandlungen das sogenannte Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee gekauft, um dort ein Tierheim zu errichten. Unterstützt wird der Verein von einer Bürgerinitiative. In den vergangenen Jahren waren mehrfach Versuche gescheitert, wieder ein neues Tierheim in Potsdam zu errichten. Mit dem Kauf des Sago-Geländes war wieder Bewegung in den Dauerstreit um ein Tierheim gekommen.

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