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Die Künstler. Sven Delitz und Katia David haben die Werke geschaffen.

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Neue Tier-Ausstellung in der Biosphäre: Tiger mit Blattgold

Ein Zebra versetzt mit geometrischen Elementen, ein blaues Nashorn mit rotem Horn und ein mit Blattgold umrandeter Tiger – die Rede ist nicht von einem der schräg-bizarren Filme des US-Regisseurs Tim Burton, sondern von den Fotografien und Zeichnungen der Berliner Künstler Sven Delitz und Katia David. Ablichtungen von sich bewegenden Tieren, die im Nachhinein bearbeitet und abstrahiert wurden und gezeichnete Werke mit authentischen Materialien als Bilderrahmen zeigt nun die Ausstellung „statt Dschungel“ in der Biosphäre.

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Ein Zebra versetzt mit geometrischen Elementen, ein blaues Nashorn mit rotem Horn und ein mit Blattgold umrandeter Tiger – die Rede ist nicht von einem der schräg-bizarren Filme des US-Regisseurs Tim Burton, sondern von den Fotografien und Zeichnungen der Berliner Künstler Sven Delitz und Katia David. Ablichtungen von sich bewegenden Tieren, die im Nachhinein bearbeitet und abstrahiert wurden und gezeichnete Werke mit authentischen Materialien als Bilderrahmen zeigt nun die Ausstellung „statt Dschungel“ in der Biosphäre.

„Die Liebe zum Tier einigt uns“, sagte die 55-jährige studierte Kunsthistorikerin David über ihre gemeinsame Arbeit. Es ist die erste Ausstellung, die beide Künstler zusammen organisieren und mit der sie auf die Tierwelt aufmerksam machen wollen. Katia David zeigt ihre eigens gezeichneten Werke, welche die „Beziehung zwischen Mensch und Tier darstellen“ und zeigen sollen, wie der Mensch aus der Sicht eines Tieres wahrgenommen wird. Die Künstlerin will mit ihren Zeichnungen die Besucher dazu anregen, respektvoll mit der Natur umzugehen und darüber nachzudenken, welche Probleme der Mensch dem Tier in der Natur bereitet.

Der 52-jährige Delitz beschäftigt sich seit zehn Jahren mit Fotografie und zeigt in der Ausstellung seine bearbeiteten Tierbilder. Nach einer abgebrochenen Kunstschmiedausbildung landete Delitz in der Zahntechnikbranche und war 17 Jahre lang Inhaber eines Schmuckgeschäfts. Meist fotografiere er statische und architektonische Motive, erklärte Delitz. Dazu, Tiere als Sujet zu wählen, habe ihn ein Zoobesuch angeregt. Seine bearbeiteten und abstrakten Fotos vereinen genetische Grundlagen eines Tieres mit architektonischen Elementen. Von der Bewegung eines Tieres fasziniert, bezeichnet Delitz seine Kunstwerke auch als „Konstruktionszeichnungen“.

Die Ausstellung „statt Dschungel“ ist zu den regulären Öffnungszeiten der Biosphäre zu sehen, der Eintritt ist im Biosphären-Ticket enthalten. pb/go

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