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Tödlicher Unfall. Ein Autofahrer starb noch vor Ort auf der B2.

© Manfred Thomas

Landeshauptstadt: Tödlicher Unfall bei Bullenwinkel

Bei einem Autounfall zwischen Groß Glienicke und Neu Fahrland gab es am Dienstag einen Toten und drei Verletzte. Die Unfallursache ist noch unklar

Stand:

Groß Glienicke/Neu Fahrland - Schwerer Unfall auf der B2 zwischen Neu Fahrland und Groß Glienicke: Am Dienstagvormittag ist ein Autofahrer auf der Strecke ums Leben gekommen. Die Ursache war am Abend noch völlig unklar. Ein VW-Fahrer geriet bei Bullenwinkel auf die Gegenfahrbahn, kollidierte mit einem anderen Pkw und verwickelte auch einen LKW in den Unfall. Drei Menschen wurden dabei verletzt. Die Strecke war für mehrere Stunden gesperrt, um den Hergang des Unfalls aufzuklären und die Straße zu räumen.

Nach dem bisherigen Stand der Polizei spielte sich folgendes ab: Ein 49-jähriger Potsdamer, der Unfallverursacher, fuhr gegen 10.45 Uhr mit seinem VW von Groß Glienicke aus in Richtung Potsdam. In der Gegenrichtung fuhr ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Havelland, der gerade einen Sattelschlepper ohne Probleme überholt hatte. Plötzlich kam der VW auf die Gegenspur und kollidierte frontal mit dem Audi, der dann in den Straßengraben abdriftete. Der VW aber fuhr auch noch seitlich gegen den Sattelschlepper. Beide Fahrzeuge verkeilten sich ineinander, kamen von der Straße ab und fuhren schließlich gegen einen Baum. Durch die herumfliegenden Splitter wurde außerdem noch ein weiterer Wagen beschädigt.

Der Audi-Fahrer wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Ein Notarzt stellte nur noch den Tod des 51-Jährigen fest. Der 49-jährige VW-Fahrer wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Beifahrer im Audi sowie der Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt und konnten vor Ort behandelt werden.

Die Polizei steht nun vor einer schweren Aufgabe: Sie muss klären, warum der VW-Fahrer auf die Gegenfahrbahn geriet. Möglicherweise stand der 49-Jährigen unter Drogen oder Alkohol, vielleicht wurde er bewusstlos oder war mit seinem Handy beschäftigt. Ein Richter ordnete zudem noch am Dienstag vorsorglich eine Blutentnahme bei dem Potsdamer an. Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eingetroffen waren und das Chaos auf der Bundesstraße festgestellt hatten, beorderten sie auch einen Gutachter dorthin. Er soll nun die Details und den Hergang rekonstruieren.

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass ein waghalsiges Überholmanöver Ursache für den Unfall war. Der Notruf war um 10.46 Uhr bei der Polizei eingegangen. axf

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