zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Tolkien-Helden spazierten durch „ihre“ Schau

Halbzeitbilanz bei „Herr der Ringe“-Ausstellung in dieser Woche erwartet

Stand:

Babelsberg - Es dürfte für die Besucher der „Herr der Ringe“-Ausstellung am Samstag wie ein Gandalf-Zauber gewesen sein. Eben noch blickte Elijah Wood als Frodo aus der Peter-Jackson Trilogie von den Bildern in der Caligarihalle im Filmpark herab. Da schritt plötzlich ein echter Hobbit an den Schaukästen vorbei. Im Gefolge: Elbenprinzessinnen, Boromir, ein Ork, Waldläufer, Rohanreiter und eine Haradrim-Kämpferin. Gut und Böse der Tolkien-Saga einmütig vereint.

Organisiert hatte den Ausflug von Mitgliedern der Tolkien-Gesellschaft und der Internet-Community Elbenwald Frodo aus Berlin-Marzahn. Der heißt im richtigen Leben David Koch und ist 33 Jahre alt. Fünf Mal sorgte er bislang als Frodo für staunende Blicke unter den vielen Besuchern. In dieser Woche wird zur Halbzeit eine erste Bilanz erwartet. Filmpark-Geschäftsführer Matthias Voss verkündete schon einen Rekord: „Wir konnten bereits den publikumsträchtigsten Tag von London toppen.“ Dort war die Schau zuvor zu sehen.

David Koch selbst wird wohl noch einige Male als Frodo kommen. Eine Stunde Vorbereitung benötigt er, um sich in den Hobbit zu verwandeln. Dann glitzert an der Hand auch jener Ring – geschmiedet vom neuseeländischen Handwerker, der auch den Filmring schuf. Dabei überlegte sich selbst „Frodo“ Koch den Kauf: Der Ring kostete 650 Euro, für Frodo aus Berlin-Marzahn ist er aber unbezahlbar. KG

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })