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Landeshauptstadt: Top-Frühling für Potsdams Tourismus Acht Prozent mehr Besucher als 2005

Potsdams Tourismuswirtschaft konnte im Frühjahr dieses Jahres eine kräftige Belebung der Geschäfte verzeichnen. So besuchten vom 1.

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Potsdams Tourismuswirtschaft konnte im Frühjahr dieses Jahres eine kräftige Belebung der Geschäfte verzeichnen. So besuchten vom 1. Januar bis zum 30. April 86 708 Gäste die brandenburgische Landeshauptstadt – das ist eine Steigerung um acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Allein im April wurde u.a. dank Ostern ein Besucherplus von 9,8 Prozent verzeichnet. Dies teilte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) gestern während eines Besuches touristischer Orte in der Stadt mit. Die Hotels und Pensionen Potsdams konnten 192 552 Übernachtungen in diesem Frühjahr verzeichnen. Das ist eine Steigerung um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Verweildauer pro Tourist betrug 2,2 Tage. „Das ist ein Spitzenwert unter den deutschen Landeshauptstädten“, erklärte die Pressesprecherin der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB), Birgit Freitag.

Junghanns besuchte den Kutschstallhof am Neuen Markt, das Seminaris Seehotel, den Campingplatz Sanssouci-Gaisberg und das Landhotel Haveltreff in Caputh. Am wiederentstandenen Kutschstallhof erläuterte Jörg Wollenberg, Geschäftsführer des Tourismus-Forum Potsdam, das Engagement der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) für das historische Ensemble. 25 Millionen Euro habe die ILB investiert. Nun sei es für die Weiterentwicklung desAreals wichtig, dass Potsdam zügig für den Wegzug der Feuerwehr sorge. Als neuer Standort ist die Holzmarktstraße avisiert. TMB-Geschäftsführer Dieter Hütte hofft auf eine bessere Ausschilderung des Kutschstallhofes und des Neuen Marktes. Im Seminaris Seehotel erklärte Geschäftsführer Hartmut Pirl, die Seminarisgruppe entwickele neben den Standorten am Griebnitzsee und am Templiner See „in der Region einen dritten Standort“. Pirl kritisierte die Anbindung Potsdams durch die Bahn. Nach dem Wegfall von ICE-Verbindungen sei Potsdam „ein wenig abgeschnitten“. Für den künftigen Großflughafen Schönefeld wünscht sich Pirl eine 20-minütige Verbindung nach Potsdam. Mit der S–Bahn benötige man gegenwärtig eineinhalb Stunden, über den Südring 45 Minuten. Am Campingplatz Sanssouci-Gaisberg kündigte Mitinhaberin Hannelore von Uhlen eine Vergrößerung der Rezeption an: „Wir platzen aus allen Nähten“. gb

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