Sport: TORBEN SCHMIDTKE

Torben Schmidkte ist mit seinen 25 Jahren der erfahrenste der Potsdamer Europameisterschafts-Delegation. Unter seine zahlreichen internationalen Erfolgen ist der Gewinn der Silbermedaille bei den Paralympischen Spielen 2012 in London sein bislang größter Erfolg. Erfahrung und professionelle Einstellung werden auch deutlich, wenn er die kommende Europameisterschaft (EM) einstuft: „Das ist eine Zwischenstation auf dem Weg zu den Spielen in Rio. Das ist das Ziel“, sagt er. Dort will er auf seiner Paradestrecke über 100 Meter Brust möglichst ganz oben ankommen. Unter 1:20 Minuten müsse er dafür schwimmen, aktuell steht sein persönlicher Rekord bei 1:23 Minuten. „Kraft und Technik im guten Zusammenspiel ins Wasser bringen“, so seine Anwtort, was dafür zu tun ist.

Bei der EM in Eindhoven hat sich der Angestellte der Bundespolizei ein strammes Programm vorgenommen. Über 100 Meter Brust will er eine Medaille, über 100 und 400 Meter Kraul sowie 200 Meter Lagen soll es jeweils eine Bestzeit geben. „Wenn dann andere besser sind, muss ich mich geschlagen geben“, sagt er.

Seit zwölf Jahren schwimmt Schmidtke, der durch eine Fehlbildung beider Beine und des linken Arms gehandicapt ist. Hindern am Sport lässt er sich dadurch nicht: „Sport behinhaltet mein ganzes Leben und jeden Tagesablauf.“