Landeshauptstadt: Toter Magnus: Neue Ermittlungen
Im Fall des tödlich verunglückten Kleinkinds Magnus ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft erneut gegen eine Angestellte der Kita „Sonnenschein“ wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Dies bestätigte Andreas Wattenberg, der Anwalt der Eltern des toten Kindes, den PNN.
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Im Fall des tödlich verunglückten Kleinkinds Magnus ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft erneut gegen eine Angestellte der Kita „Sonnenschein“ wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Dies bestätigte Andreas Wattenberg, der Anwalt der Eltern des toten Kindes, den PNN. Die Ermittlungen waren im März eingestellt worden, die Eltern hatten Beschwerde dagegen eingelgt. „Nun sollen endlich weitere Zeugen von damals befragt werden“, sagte Wattenberg. Magnus war am 26. Juni 2006 leblos in einem Weidiglu auf dem Geländer der Kita gefunden worden, weil es sich laut Gutachten in den Zweigen des Iglus verfing und in der Folge erstickte. Das damals 18 Monate alte Kind verstarb am 4. Juli.
In dem Verfahren hat die Potsdamer Staatsanwaltschaft bereits Anklage gegen die damalige Leiterin der Diakonie-Kita erhoben. Auch sie steht im Verdacht der fahrlässigen Tötung. Diese ist allerdings noch nicht vom Amtsgericht zugelassen, wie Sprecher Wolfgang Peters den PNN bestätigte. Henri Kramer
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