Landeshauptstadt: Toter nach Kollision von vier Autos
Feuerwehr schnitt Unfallopfer aus Wagen
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Marquardt - Bei einem Verkehrsunfall ist gestern ein 50-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern auf der Bundesstraße 273 bei Marquardt getötet worden. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Zusammenstoß von drei Pkw und einem Laster am Vormittag kurz nach 11 Uhr zwischen der Autobahnauffahrt Potsdam Nord und Zentrum. Auch die beiden anderen Pkw-Fahrer wurden dabei schwer, der Lkw-Fahrer leicht verletzt.
Verursacht hatte den Unfall ein Mazdafahrer aus dem Landkreis Prignitz, der aus Ketzin kommend Richtung Potsdam fuhr. Kurz hinter dem Abzweig Marquardt überholte der 49-jährige Triglitzer einen vor ihm fahrenden Radfahrer. Dabei kollidierte er frontal mit einem Lastkraftwagen auf der Gegenspur. Zwei weitere Autos in Richtung Potsdam – ein Fiat und ein VW Sharan – fuhren in die Unfallstelle und prallten aufeinander. Dabei wurde der 50-jährige Sharan-Fahrer hinter seinem Lenkrad eingeklemmt. Er erlitt so starke Verletzungen, dass er noch vor Ort im Auto starb.
Feuerwehrleute mussten das Dach des Wagens aufschneiden, um den Toten zu bergen. Sowohl der Unfallverursacher als auch der 61-jährige Fiatfahrer aus Wustermark wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Rettungskräfte brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Der Fahrer des Lkw erlitt leichte Verletzungen, der Radfahrer blieb unverletzt.
Während der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme der Polizei war die B 273 für ungefähr drei Stunden voll gesperrt. PNN
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