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Landeshauptstadt: Touristenfreundliche City

Potsdam stellte sich mit seinen Angeboten auf der ITB in Berlin vor

Stand:

Potsdam stellte sich mit seinen Angeboten auf der ITB in Berlin vor Potsdam trägt nach der Kulturhauptstadtabsage erst recht die Nase hoch: „Wir haben keine schwache Bewerbung hingelegt, sondern eher ein Zuviel an Kultur geboten“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB). Und immer mehr Touristen stellen fest: Potsdam ist eine Reise wert. Mit 671 524 Übernachtungen im Vorjahr konnte das Buga- Jahr-Ergebnis 2001 (668 944 Übernachtungen) überboten werden. Die Gästeankünfte stiegen sogar um 5,2 Prozent. Und nicht zu Unrecht erklärte Jakobs: „Schon der Wettbewerbsprozess war ein Gewinn. Es ist gelungen, europaweit auf die kulturellen Potenziale Potsdams aufmerksam zu machen.“ Diesen Trend müsse man fortsetzen und die vielen städtischen Events von Tulpenfest bis Weihnachtsmarkt, von Wissenschaftsjahr bis Musiksommer intensiv bewerben. Während der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober werde sich die ganze Innenstadt in eine Festmeile verwandeln, versprach er. Was schon lange überfällig ist, will Dieter Hütte, Geschäftsführer der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH (TMB) nun einlösen. Mit ihrem Informationszentrum zieht die Potsdam Tourismus Service (PTS), Tochter der TMB, voraussichtlich im Juni in die Brandenburger Straße in die Nähe von Karstadt. Seit einem Jahr gebe es jetzt den Vertrag zwischen TMB und der Stadt, sagte Hütte, und inzwischen kümmerten sich je eine Arbeitsgruppe um Tagungs- und Individualtouristen und ganz neu um den Kulturtourismus in Potsdam. Am Anstieg der Touristenzahlen hätte auch die neu eröffnete Jugendherberge hohen Anteil, betonte Jakobs. Sie habe mit 11 000 Übernachtungen das Ziel des Eröffnungsjahres überboten und wolle es 2005 auf 30 000 Übernachtungen bringen. Den vielen jungen Gästen kommt die PTS mit ihrem Programm „Auf kleinen Füßen durch Potsdams Altstadt“ entgegen und bietet an, als preußischer König die Stadt zu erkunden oder in die Rolle eines Gästeführers zu schlüpfen. Die neue Potsdam Card wird es wieder ab Ende April geben. Nach dem Erfolg 2004 mit 4000 verkauften Karten wurde das Angebot erweitert. Kabarett, Altes Rathaus und Potsdam Museum sind diesmal mit dabei und ergänzen das Rabatt-Angebot. Die einfache Potsdam-Card gibt es für 9,80 Euro, die ABC Card, die auch Angebote aus dem Umland bereithält, für 15,10 Euro. Es wäre vermessen, wollte man all die anderen angekündigten Highlights erwähnen von Filmpark bis Weisse Flotte oder den neuen Biosphäre-Giganten, aber zumindest die Standards sind im neuen „Inside“-Stadtführer des Mecks-Verlages Rostock aufgelistet, der demnächst im Zeitschriftenhandel und in Tourismuszentren für nur 3 Euro zu haben ist. fran Anfragen an die PTS unter tourismus-service@potsdam.de, Tel. (0331) 27558-0.

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