„HIGHLAND GAMES“: Traditionelle schottische Wettkämpfe
Die „Highland Games“ (Hochlandspiele) sind traditionelle Wettkämpfe aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Die verschiedenen Clans trafen sich, um friedlich-sportlich die schnellsten und stärksten Männer Schottlands zu finden.
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Die „Highland Games“ (Hochlandspiele) sind traditionelle Wettkämpfe aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Die verschiedenen Clans trafen sich, um friedlich-sportlich die schnellsten und stärksten Männer Schottlands zu finden. Die Besten von ihnen wurden dann Leibwächter oder Boten am Königshof.
In Anlehnung daran wird der schottische Sport auch heute nur mit schwergewichtigen Naturgeräten betrieben: Neben Baumstämmen (rund 50 Kilogramm) gehören Steine (bis zu 150 Kilogramm) und Eisenkugeln (25 Kilogramm) dazu. Zwischen Mai und September gibt es alljährlich rund 100 dieser Wettkämpfe in Schottland. Die etwa 30 Disziplinen und die besten Techniken wurden von einer Generation zur nächsten weitergegeben.
Inzwischen werden „Highland Games“ weltweit ausgetragen, es gibt sogar Weltmeisterschaften. Auch im deutschsprachigen Raum findet der Kampfsport immer mehr Freunde. Vier Clans (Vereine) gibt es in Ostdeutschland, weitaus mehr im Westen des Landes. Viele von ihnen veranstalten einmal im Jahr eigene „Highland Games“, zu denen befreundete Clans anreisen. ddp
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