Sport: Trainingslager gegen Weihnachtsspeck

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kalenderjahres 2008 hatten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow während der Weihnachtszeit eine verdiente Ruhepause. Da aber bereits am 3. Januar in Wolfenbüttel das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm steht, hat Trainer Vladimir Pastushenko ein dreitägiges Trainingslager in Teltow einberaumt. Bis Silvester werden Steve Krajewski & Co. vor- und nachmittags in der John- Schehr-Sporthalle schwitzen. „Die Jungs hatten sich die Weihnachtspause redlich verdient, aber nun beginnt wieder der Trainingsalltag“, sagt der Coach. „Schließlich wollen wir auch im neuen Jahr erfolgreich Basketball spielen.“

Nach dem miserablen Start (2:12 Punkte) und dem fast schon logischen letzten Tabellenplatz haben die Brandenburger die 2. Bundesliga Pro B anschließend quasi von hinten aufgerollt. Es folgten sechs Siege aus den nächsten sieben Spielen, so dass die Pastushenko-Schützlinge mit der positiven Bilanz von 14:12 Punkten sowie der aktuell ligaweit besten Serie (vier Siege in Folge) als Tabellensechster ins neue Jahr wechseln.

Ebenso auf dem sechsten Platz rangiert der RSV Eintracht in der Kategorie Nachwuchswertung. Die 2. Bundesliga bezeichnet sich offiziell als „Junge Liga“, die sich die Förderung deutscher Talente auf die Fahne geschrieben hat. Insgesamt 26 Prozent der gesamten Spielzeit verfielen dabei auf deutsche U 22-Spieler, wobei Kevin Schaffartzik (28 Minuten pro Spiel) und Michael Jost (20 Minuten pro Spiel) herausstechen. Damit liegt der RSV sogar noch vor Vereinen wie Speyer (24 Prozent) oder Rhöndorf (20 Prozent), die explizit Nachwuchsarbeit in ihren Konzepten hervorheben.Markus Boljahn

Markus Boljahn