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ATLAS: Transparenz

Es ist jedes Jahr dasselbe: Die Polizei veröffentlicht ihre Kriminalstatistik für Potsdam. Doch dieses Gesamtzahlenwerk ist für eine so unterschiedliche Stadt wie Potsdam samt ihren Plattenbaugebieten und ländlichen Ortsteilen nur bedingt aussagefähig.

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Es ist jedes Jahr dasselbe: Die Polizei veröffentlicht ihre Kriminalstatistik für Potsdam. Doch dieses Gesamtzahlenwerk ist für eine so unterschiedliche Stadt wie Potsdam samt ihren Plattenbaugebieten und ländlichen Ortsteilen nur bedingt aussagefähig. Für die Bürger ist vor allem wichtig: Ist mein Kiez im vergangenen Jahr speziell von Straftaten betroffen worden? Und wenn ja, welcher Art – schließlich will man sich und sein Eigentum schützen, wenn etwa die Zahl der Einbrüche oder Fahrraddiebstähle signifikant steigt. Das passiert bisher nicht einmal in Ansätzen. Dabei wäre eine Art Kriminalitätsatlas für Potsdam im Internet, der jedes Jahr für jedes Viertel ausweist, wo vermehrt oder vermindert Straftaten angezeigt werden, durchaus umsetzbar. Für eine solche Dienstleistung, die man als Pilotprojekt auf Landesebene installieren könnte, würde natürlich Personal benötigt. Doch der Gewinn wäre mehr Transparenz in einem so wichtigen Bereich wie der Sicherheit, mit der Bürger realistischer einschätzen könnten, wie gefährdet sie an ihrem Wohnort wirklich sind, ob sie tatsächlich in teure Sicherheitstechnik investieren sollten.

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