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Von Henner Mallwitz: Treffen alter Bekannter

Radprofis gehen in Sangerhausen an den Start

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Christoph Pfingsten hat ein gutes Gefühl. „Ich bin sehr gut in Form“, sagt der Radprofi mit Blick auf die heute beginnenden Deutschen Straßen-Meisterschaften in Sangerhausen. Das heutige 34,6-Kilometer-Zeitfahren will der Stahnsdorfer als Vorbereitung auf das Einerstraßenfahren über 204,5 Kilometer nutzen, bei dem er am Sonntag „möglichst unter den besten 15 Fahrern ins Ziel kommen will“, so der 22-Jährige. „Die Strecke in Sangerhausen kenne ich noch nicht – da lasse ich mich überraschen“, sagt Pfingsten, der das erste Jahr als Profi fährt und derzeit beim holländischen Team Van Vliet EBH Elshof unter Vertrag ist. Anfang Juni hatte er beim Grand Prix Ringerike in Norwegen die 160 Kilometer lange Abschlussetappe um Hønefoss gewonnen und Platz drei der Gesamtwertung belegt . Bei der anschließenden Holland-Profitour kam er als 20. ins Ziel, wobei er auf einer Etappe als „Bester Jungprofi“ geehrt wurde.

Erfolge, die dem gleichaltrigen Philipp Walsleben zuletzt nicht vergönnt waren. Der in Diensten des Teams BKCP-Power Plus stehende Kleinmachnower tritt am Sonntag ein wenig geschwächt in Sangerhausen an. Bei der verregneten Spanien- Rundfahrt im Mai zog er sich eine Grippe zu, so dass er das Rennen aufgeben musste. Die Krankheit hielt sich hartnäckig, so dass Philipp Walsleben seitdem kein Rennen bestreiten konnte. „Ich habe inzwischen wieder mit dem Training begonnen und werde natürlich alles geben“, versichert der Profi, der in Sangerhausen ebenso wie Pfingsten im Elitebereich an den Start gehen wird. „Wunder werde ich allerdings nicht vollbringen können, ich habe eher kleine Ambitionen.“

Sein jüngerer Bruder Max Walsleben, der für das Team Jenatec Cycling startet, wird heute im Einzelzeitfahren der U23 in die Pedale treten. H. M./M. M.

Henner Mallwitz

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