Landeshauptstadt: Treffen der Generationen
Aktionstag „Wir für Euch“ zum Umgang mit dem demografischen Wandel
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Tanz, Theater und Musik. Auf unterhaltsame Weise wollen sich die Veranstalter eines Aktionstages zum Umgang mit dem demografischen Wandel nähern. Der Tag, der unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jann Jakobs steht, findet am 19. April von 14 bis 17.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Malteser Treffpunkt Freizeit statt. Zum Abschluss gibt es eine Podiumsdiskussion.
Das Motto „Wir für Euch“ ist dem jährlich stattfindende Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe und dessen genererationenübergreifenden Ansatz entliehen. Neben der Stadt Potsdam beteiligen sich an dem Generationstag das Begegnungshaus Groß Glienicke, die Seniorenfreizeitstätten Weberhäuschen aus Babelsberg, das Haus Abendstern aus Drewitz und der Malteser Treffpunkt Freizeit. Damit engagieren sich die Potsdamer Veranstalter an einer ARD-Themenwoche mit dem Titel „Mehr Zeit zu leben – Chancen einer alternden Gesellschaft“.
Wie ein Zusammenleben von Jung und Alt aussehen kann, berichtet der Geschäftsführer André Martin vom Malteser Treffpunkt Freizeit. Dort treten auf ungezwungene Weise Kinder mit älteren Menschen im Café des Hauses oder bei gemeinsamen Aktionen in Kontakt. Die Seniorentheatergruppe „Fallobst“ unterbricht beispielsweise mit frechen kleinen Sketchen eine Aschenputtelvorstellung von Kindern.
Es gehe darum, Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen. Das werde schon vor dem Aktionstag im Malteser Treffpunkt und den anderen beteiligten Einrichtungen so praktiziert. Die Zusammenarbeit der Akteure könne Berührungsängste abbauen und zu einem solidarischen Füreinander und Miteinander beitragen, so Martin. Lebten früher mehrere Generationen häufig unter einem Dach, sei heute, vor allem in städtischen Gebieten, nur noch ein getrenntes Nebeneinander von jüngeren und älteren Menschen festzustellen, sagte die Sozialbeigeordnete Elona Müller. Deswegen mache es durchaus Sinn, sich mit einem generationenübergreifenden Ansatz dieser Entwicklung zu stellen und nach geeigneten Lösungen zu suchen.
In der Podiumsdiskussion soll deswegen der Frage nachgegangen werden, wie das Zusammenleben der Generationen und das Miteinander von Jung und Alt in der Stadt befördert werden kann. kk
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