Sport: Treffsicherer Trainer
RSV-Reserve schaffte mit Vladimir Pastushenko als Matchwinner Klassenerhalt
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RSV-Reserve schaffte mit Vladimir Pastushenko als Matchwinner Klassenerhalt Das kaum für möglich Gehaltene hat der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow II quasi mit seiner allerletzten Chance doch noch geschafft. Durch den 98:70-Heimerfolg gegen Basket Brandenburg konnte die Mannschaft von Trainer Kai Buchmann die 17 Punkte Differenz aus der 90:107-Hinspielniederlage mehr als wettmachen. Damit muss nun Basket Brandenburg den bitteren Gang in die Landesliga antreten, während die RSV- Reserve in ihre dritte Saison in Brandenburgs höchster Spielklasse gehen kann. Nachdem in dieser Saison bei der zweiten Eintracht-Mannschaft aus diversen Gründen recht wenig zusammenlief, wurden für das alles entscheidende Spiel noch einmal alle machbaren Register gezogen. So wurde das Team durch erfahrene Akteure wie Steffen Schröter und Sebastian Hagen aus der erfolgreichen dritten Mannschaft sowie Jugendcenter Mario Lück aus der ersten Mannschaft verstärkt. Darüber hinaus sollte Eintrachts Regionalliga-Trainer Vladimir Pastushenko seine Erfahrung als ehemaliger ukrainischer Nationalspieler mit einbringen und vor allem auch auf die jungen Spieler beruhigend wirken. Und Pastushenko bot im Angriff ein ums andere Mal eine Kostprobe seines Reportoires. Egal welchen Verteidiger Brandenburg gegen Pastushenko stellte, letztlich fanden sie kein wirkliches Mittel, ihn zu stoppen; 34 Punkte erzielte er. So kam es, dass Eintrachts Vorsprung Punkt um Punkt anwuchs und Mitte des letzten Viertels erstmals die magische 18-Punkte- Marke erreichte, die ja notwendig war, um das Hinspielergebnis zu egalisieren. In der hektischen Endphase vertraute Buchmann nun gänzlich den erfahrenen Spielern, die letztlich in souveräner Manier den Vorsprung noch ausbauen konnten. Ausgelassene Freude gab es jedoch nach dem Schlusssignal nicht auf Seiten des RSV, denn dazu war der Respekt vor den soeben abgestiegenen Brandenburgern zu groß. Ebenso bietet der Saisonverlauf für die zweite Mannschaft insgesamt keinen wirklichen Grund zur Freude. „Auch wenn am Ende noch der Klassenerhalt erreicht wurde, so wäre doch eigentlich einiges mehr drin gewesen“, erklärte ein erleichterter Kapitän Christian Frank zum Saisonende. M. B.
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