ATLAS: Treues Glück
ATLAS Sabine Schicketanz über die erste Bilanz des Schatz-Filmparks Hat Friedhelm Schatz mit seinem Filmpark tatsächlich eine überproportionale Dosis Glück abbekommen? Vielleicht, aber das allein ist nicht entscheidend, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen.
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ATLAS Sabine Schicketanz über die erste Bilanz des Schatz-Filmparks Hat Friedhelm Schatz mit seinem Filmpark tatsächlich eine überproportionale Dosis Glück abbekommen? Vielleicht, aber das allein ist nicht entscheidend, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen. Und nichts anderes ist der Filmpark, auch wenn hier Unterhaltung, Show und Spaß auf dem Programm stehen. Dass einer der größten Potsdamer Touristen-Magneten nun wieder schwarze Zahlen schreibt, ist deshalb auch auf unternehmerisches Geschick und knallharte Kalkulation zurückzuführen. Sicher, die nötige gute Idee gehört dazu, aber was ist eine Innovation ohne Investition? Nichts. Deshalb musste auch der kreative Kopf Schatz Bilanzen ausrechnen, Strukturen schrumpfen, Mitarbeiter entlassen und mit weniger Festangestellten arbeiten. Und in diesem Fall heiligt der Zweck fast alle Mittel. Denn wäre der Filmpark Eigentum des französischen Konzerns Vivendi Universal geblieben, oder hätte Vivendi an einen anderen Bieter verkauft – so gut, wie nun mit Friedhelm Schatz, hätte es die Attraktion und ihre Mitarbeiter kaum treffen können. Gerade in einer Zeit, in denen Vergnügungsparks rund um den Globus mit sinkenden Besucherzahlen und Einnahmen zu kämpfen haben. Aber hoffentlich bleibt auch das Glück dem Schatz treu.
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