Sport: Triathletinnen treten in Sachsen an

Mit dem fünften Platz beim ersten Wettkampf der Saison vor zwei Wochen in Rathenow waren die Triathletinnen des Condio-Teams vom OSC Potsdam schon zufrieden. Im sächsischen Pirna wollen Anne Hunger, Pia Zachmann, Rita Gromadecki und Ersatzstarterin Nadine Hummel am Sonnabend auf mindestens eben diesem Platz ins Ziel kommen, ihn womöglich jedoch verbessern. „Die Mannschaft hat das Zeug dazu“, weiß Michaela Döll. Die Potsdamerin kann ihr Team bei diesem Wettkampf in der zweiten Bundesliga jedoch nicht unterstützen, da sie sich in der Schweiz bei Gigathlon müht. Von Luzern bis Basel kommt zu den klassischen Triathlondisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen dort noch Inlineskaten und Mountainbike hinzu. Ruhen die Hoffnungen also auf den übrigen OSC-Damen, die im Gegensatz zu dem Einzelrennen in Rathenow nun in einen Mannschaftswettkampf gehen. Drei Athletinnen müssen gemeinsam an den Start gehen, um jeweils nacheinander die 500 Meter lange Schwimmstrecke zu absolvieren. Anschließend geht es anders als gewohnt auf die fünf Kilometer lange Laufstrecke, und erst zum Schluss stehen 20 Kilometer mit dem Rad an. Zwei der drei Triathletinnen müssen ins Ziel kommen. „Ein solches Rennen macht einfach mehr Spaß als die üblichen“, meint Michaela Döll. „Da auch das Fahren im Windschatten erlaubt ist, kann man sich gegenseitig stärken, das Rennen ist schneller, und überhaupt tritt man als geschlossene Mannschaft an.“ Als Ziel steht möglichst Platz drei – zumindest für den Wettkampf in Pirna. Zum Abschluss der Saison soll vor allem der Verbleib in der zweiten Bundesliga gesichert werden. Das neu formierte Team muss sich erst festigen: „Wir warten erst einmal ab“, sagt Michaela Döll. „Wir sind sehr unterschiedliche Charaktere, die sich da finden müssen.“ H. Mallwitz

H. Mallwitz